Nach Trunkenheitsfahrt Pavard akzeptiert Strafbefehl: Bayern-Star verliert Führerschein
Der Verteidiger des FC Bayern wurde im Sommer 2022 mit 1,4 Promille am Steuer erwischt. Eine Gerichtsverhandlung hat er nun in letzter Sekunde vermieden.
Bayern-Star Benjamin Pavard hat sich wegen seiner Trunkenheitsfahrt im vergangenen Sommer außergerichtlich geeinigt. Das hat das Amtsgericht München am Mittwochmorgen bekannt gegeben.
Pavard war im August 2022 mit 1,4 Promille im Straßenverkehr aufgehalten worden. Ihm drohte eine Geldstrafe in Höhe von zwei Monatsgehältern und der Verlust des Führerscheins. Wie das Amtsgericht auf Nachfrage von t-online bekannt gab, muss Pavard für eine gewisse Zeit seinen Führerschein abgeben. Zur Dauer des Zeitraums machte das Gericht keine Angaben.
Pavard: "Ich hatte immer die Rückendeckung vom Verein"
Dass die öffentliche Hauptverhandlung in solch einem Fall kurzfristig abgesagt werde, sei üblich, sagte der Gerichtssprecher. Für die Dauer des Fahrerlaubnisentzugs sei der Strafbefehl ausschlaggebend. Die Sperre für die Wiedererteilung des Führerscheins werde noch etwa zwei Monate andauern, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Wegen eines "Fehlers" abseits des Platzes war Pavard im Herbst mit einer Geldstrafe durch den FC Bayern belegt worden. Auf eine Frage zu verschiedenen Punkten und dem Thema mit dem Führerschein sagte Pavard kürzlich bei "Sport1": "Ich hatte immer die Rückendeckung vom Verein. Ich fühle mich schon seit längerem sehr gut. Was die Sache mit dem Führerschein angeht: Ich habe einen Fehler gemacht, den ich eingestanden habe. Niemand ist perfekt, aber ich habe daraus gelernt."
Zuletzt hatte Pavard sportlich überzeugt. Beim 5:3-Sieg der Münchner am Samstag gegen den FC Augsburg hatte der Verteidiger erstmals zwei Tore in seiner Karriere erzielt.
- Eigene Recherche vor Ort