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München

Nach 25 Jahren: Spatenstich für U6 in München


Nahverkehr in München
"Ein Traum wird wahr": Verlängerung der U6 nach Martinsried beginnt

Von t-online, jov

Aktualisiert am 06.02.2023Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:230206-911-006692Vergrößern des Bildes
Helme und Spaten sind vor dem Spatenstich für die Verlängerung der U-Bahnlinie 6 zu sehen. Mit der Verlängerung soll der Ortsteil Martinsried direkt mit der Münchner Innenstadt verbunden werden. (Quelle: Sven Hoppe)

Am Montag wird Bayerns Ministerpräsident Markus Söder symbolisch den ersten Spatenstich setzen: Viele Jahre später als gedacht.

25 Jahre bis zum Baubeginn. Das ist selbst für deutsche Verhältnisse eine lange Zeit. Dabei geht es nur um ein Teilstück der U-Bahn-Linie 6 über 990 Meter zwischen den Universitätsstandorten in Garching und in Planegg. Künftig soll es dann eine Haltestelle in Martinsried geben. Bis heute hat das Prestigeprojekt mindestens vier bayerische Ministerpräsidenten beschäftigt.

Und deutlich mehr Geld verschlungen, als zu Beginn der Überlegungen veranschlagt wurde: Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, werden sich die Kosten für das Schienenstück, das in offener Bauweise mitten durch einen Wald geführt wird, bis zur ersten Abfahrt am Klinikum Großhadern nach heutigem Stand etwa verzehnfacht haben. Wenn es voraussichtlich Ende 2027 dann auch wirklich losgeht mit dem Betrieb auf der Strecke.

Von 50 Millionen Mark war Ende der 1990er Jahre noch die Rede, drei Jahre später waren es bereits 50 Millionen Euro, um 2010 herum wurde mit Kosten von 130 Millionen Euro geplant. Und heute ist man bei einer Rekordsumme von mehr als 200 Millionen.

Ministerpräsident Söder setzt den ersten Spatenstich

Getragen werden die Kosten vom Freistaat, vom Landkreis München und zu einem kleinen Teil von der Gemeinde Planegg. Wie in anderen Projekten der öffentlichen Hand kam eine Menge zusammen, was die steigenden Kosten verursachte: Steigende Baukosten, immer höhere rechtliche und planerische Anforderungen, den Stand des Projekts überholende technische und städtebauliche Entwicklungen, unterschiedliche Vorstellungen von Verantwortungsträgern.

Am Montag vollzieht Ministerpräsident Markus Söder auf dem Campus in Martinsried den symbolischen ersten Spatenstich für das Teilstück. Der Campus ist bereits heute eine Großbaustelle: Hunderte Bäume wurden gefällt, Vögel und Nagetiere mussten umgesiedelt werden. Es scheint, als würde es nun vorangehen mit den 990 Metern Schiene zwischen den zwei Wissenschaftsstandorten.

Für die ehemalige bayerische Verkehrsministerin Kerstin Schreyer wird mit dem Spatenstich
"ein Traum wahr", wie sie auf Instagram mitteilte. Ein bisschen stolz sei sie schon, dass ihr "Baby jetzt zur Welt kommt". Seit vielen Jahren kämpfe sie gemeinsam mit vielen Kommunalpolitikern unterschiedlichster Couleur für die Verlängerung der U 6 nach Martinsried.

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