Bayerischer Verdienstorden Barbara Schöneberger ist nun Mitglied im "exklusivsten Club"
Fernsehmoderatorin Barbara Schöneberger ist aus der TV-Landschaft nicht wegzudenken. Den Bayerischen Verdienstorden erhält sie aber nicht nur deshalb.
TV-Ikone und Fernsehmoderatorin Barbara Schöneberger (48) hat am Freitag den bayerischen Verdienstorden erhalten. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) übergab der gebürtigen Münchnerin in Berlin den Orden in der bayerischen Landesvertretung.
"Ein Münchner Kindl und ein Multitalent bekommt diesen bayerischen Verdienstorden. Das ist der exklusivste Orden, den es in Bayern gibt. Es ist der exklusivste Club" sagte Söder in seiner Laudatio. Es sei der Orden für die Menschen, die immer ein bisschen mehr machten als andere.
Markus Söder voll des Lobes für Barbara Schöneberger
Der Ministerpräsident hörte gar nicht mehr auf mit seinem Lob. "Sie gehören heute sicher zu den bedeutendsten TV-Gesichtern, die wir in Deutschland haben", sagte Söder. Schöneberger sei eine großartige Moderatorin, schlagfertig und bekomme immer das letzte Wort.
Ganz aktuell beweist Schöneberger das in ihrem Podcast "Mit den Waffeln einer Frau": Da kriegen nicht nur Kollegen ihr Fett weg, auch Social-Media-Sternchen werden aufs Korn genommen. "Ich bin kein Freund davon, mir alles von allen immer bezahlen zu lassen", erklärte die 48-Jährige jüngst in einer Folge und kam damit auf Kollegen zu sprechen, die bei Instagram ständig Produkte anpreisen und sich dafür bezahlen lassen. "Warum macht ihr das alle, ihr verdient doch auch so viel Geld", sagte Schöneberger.
Barbara Schöneberger engagiert sich unter anderem für Unicef
Bei der Verleihung des Verdienstordens lobte Söder, Schöneberger gebe mit ihrer stets guten Laune den Menschen gerade auch in den gegenwärtigen Krisen Kraft und Zuversicht. Und sie setze sich und ihre Popularität auch dafür ein, sich sozial zu engagieren "für Kinder, für krebskranke Frauen, für Unicef. Also alles zusammen ein großartiges Engagement."
Viele Promis bei Instagram seien nur noch darauf aus, sich "jeden Teppich, jede Sporttasche, jeden Schuh oder jede Reise" zahlen zu lassen. Sie wahre sich lieber ihre Unabhängigkeit und zahle selbst.
Nach Angaben der Staatsregierung wird der bayerische Verdienstorden seit 1957 an Menschen verliehen, die sich mit ihrem Engagement für den Freistaat eingesetzt haben. Die Zahl von 2000 verteilten Ehrungen soll dabei nicht überschritten werden. Vorschläge für kommende Ordensinhaber können bei den Behörden sowie der Bayerischen Staatskanzlei abgegeben werden. Darüber hinaus können der Ministerpräsident und die Staatsminister Empfehlungen abgeben.
- Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherchen