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Bayerisches Staatsballett verteidigt russischen Komponisten: "Nicht Putin überlassen"


Tschaikowski-Ouvertüren
Bayerisches Staatsballett feiert Premiere mit russischem Komponisten

Von dpa
Aktualisiert am 22.12.2022Lesedauer: 1 Min.
Probe des Bayerischen StaatsballettsVergrößern des Bildes
Das Ensemble des Bayerischen Staatsballetts probt für einen Auftritt (Archivbild): Am Freitag feiert das Ballett Premiere mit (Quelle: Sina Schuldt/dpa/Archivbild/dpa)
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Nicht Putins Musik: Das Bayerische Staatsballett feiert Premiere mit den Ouvertüren des russischen Komponisten Pjotr Tschaikowski.

Seine Musik gehöre der ganzen Welt, sagt Alexei Ratmansky. Der in Russland geborene Balletttänzer und Choreograf, der unter anderem auch schon für das Ukrainische Nationalballett gearbeitet hat möchte Tschaikowski nicht Putin überlassen.

Seine Antwort auf die Frage, soll man die Werke russischer Komponisten derzeit aufführen - oder besser gar nicht, lautet: "Selbstverständlich." Alexei Ratmansky präsentiert am Freitag mit dem Bayerischen Staatsballett sein abendfüllendes Werk "Tschaikowski-Ouvertüren". "Die Musik stand lange fest, und ich möchte Tschaikowski nicht Putin überlassen.

Das abstrakte Werk fokussiert auf die Auseinandersetzung mit den drei in Deutschland selten gespielten Fantasieouvertüren von Pjotr Tschaikowski: "Hamlet", "Der Sturm" sowie "Romeo und Julia". Nach Angaben des Staatsballetts folgt die Choreografie "den Stimmungen der Musik und erforscht zugleich den Abstand beziehungsweise die Verbindung zwischen den abstrakten und doch teils narrativen Elementen der Partituren". Verbindendes Element zwischen den drei Teilen sei das jeder Ouvertüre eigene Motiv des Beginnens.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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