Beamtin gebissen Polizei stoppt bewaffnete Frau mit Küchenmessern
Bedrohliche Situation im Münchner Hauptbahnhof: Die Polizei reagiert schnell und mit größter Vorsicht.
Eine 30-jährige Frau hat am Donnerstagabend mit zwei langen Küchenmessern in der Hand den Münchner Hauptbahnhof betreten. Einsatzkräfte der Bundespolizei forderten sie daraufhin auf, die Messer wegzulegen, und zogen zur Eigensicherung ihre Schusswaffen. Das berichtete ein Sprecher der Bundespolizeidirektion München am Freitag.
Die Frau trat am Nordausgang zur Arnulfstraße in den Bahnhof ein, als die Polizisten sie ansprachen und aufforderten, die Messer fallen zu lassen. Gleichzeitig wurde der Einsatz von Pfefferspray angedroht. Die 30-Jährige legte sich auf den Boden und ließ die Messer fallen. Aufgrund der unklaren Situation legten die Beamten ihr Handfesseln an.
Bei der Festnahme leistete die Frau laut Polizei Widerstand, trat um sich und traf einen Beamten am Knie. Beim Verbringen in die Diensträume biss sie einer Polizistin in die Hand, diese blieb dank ihrer Handschuhe jedoch unverletzt.
Die Frau stand demnach weder unter Alkohol- noch Drogeneinfluss. Sie wurde in eine Münchner Klinik eingeliefert. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Alle Einsatzkräfte konnten ihren Dienst fortsetzen.
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- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizei München vom 10.1.2025