Durchsuchungen in Bayern Russin verherrlicht Putins Angriffskrieg im Internet – Staatsschutz ermittelt
Eine 30-jährige Russin aus Landshut soll den Angriffskrieg gegen die Ukraine verherrlicht haben. Ihre Wohnung wurde durchsucht.
Der Staatsschutz ermittelt gegen eine 30-Jährige, die den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verherrlicht haben soll. Ermittler des Staatsschutzes haben am Freitag im bayrischen Landshut ihre Wohnung durchsucht.
Die Russin soll seit Mai 2022 den Krieg vor allem über soziale Netzwerke befürwortet haben, wie die Staatsanwaltschaft Landshut und das Polizeipräsidium Niederbayern in Straubing mitteilten.
Auf Twitter kursieren Videos, welche die Frau zeigen sollen, wie sie sich mit einer polizeilichen Einladung "den Hintern abwischt" oder Russen in Europa dazu aufruft, Energie zu verschwenden, damit mehr Geld nach Russland fließt. Außerdem zeigt sie sich auf TikTok tanzend vor Aufnahmen schwerer Kriegs-Explosionen, offenbar in der Ukraine. Auf der Plattform, auf der sie viele dieser Videos veröffentlicht, hat das angebliche Profil der Russin mehr als 12.700 Abonnenten.
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Den Angaben zufolge hält sich die Frau unerlaubt in Deutschland auf, kann aber derzeit nicht nach Russland abgeschoben werden, da die Abschiebungen aktuell ausgesetzt sind. Neben den kriegsverherrlichenden Äußerungen soll sie im Internet zudem eine andere Nutzerin beleidigt haben.
Die Ermittler beschlagnahmten bei der Durchsuchung drei Smartphones und ein Notebook als Beweismittel. Ermittelt wird wegen des Verdachts der Beleidigung und der Billigung von Straftaten.
- Nachrichtenagenturen AfP und dpa
- bild.de: "Wohnungsdurchsuchung bei Russen-Hetzerin"
- Twitter/Mariia Kramarenko
- Twitter/Florian Wagner