Bewaffneter Juwelierüberfall Kaum Hinweise in Münchner Fall bei "Aktenzeichen XY..."
In der Münchner Innenstadt haben Räuber einen Juwelier überfallen und sind unerkannt entkommen. Nun landete der Fall bei "Aktenzeichen XY... ungelöst".
Der Überfall auf einen Juwelier in der Altstadt von München erregt weiterhin Aufsehen. Nachdem die Tat nun auch am Mittwoch Thema in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" war, zieht die Polizei bislang ein eher ernüchterndes Fazit: "Bei uns sind Hinweise im einstelligen Bereich eingegangen, diese werden nun durch das zuständige Kommissariat geprüft", erklärte ein Sprecher des Münchner Polizeipräsidiums.
Die Räuber hatten am 19. Dezember 2024 eine Glasvitrine mit einem Vorschlaghammer eingeschlagen und Personal und Kunden mit einer Schusswaffe bedroht. Anschließend flohen sie auf E-Scootern und erbeuteten Schmuckstücke im Wert von mehreren Hunderttausend Euro, darunter wertvolle Diamanten und Brillanten.
Überwachungskamera liefert Täterbilder
Das Geschäft liegt in unmittelbarer Nähe des Polizeipräsidiums. Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei den Räubern um Profis handelt. In der Fahndungssendung wurden sehr deutliche Bilder gezeigt: Der erste Gesuchte ist demnach etwa 45 Jahre alt, ca. 1,70 Meter groß, mit kräftiger Statur und hat eine Halbglatze mit seitlich sehr kurzen dunklen Haaren. Er sprach Deutsch mit ausländischem Akzent. Er trug einen dunklen Kurzmantel und einen goldgelb-blauen Schal. Möglicherweise ist er Brillenträger.
Der Komplize trug eine dunkle FFP2-Maske, sowie blaue Jeans, schwarze Turnschuhe, eine dunkle Jacke und eine Fellmütze mit Ohrenklappen. Er hatte einen dunklen Rucksack bei sich mit rot-orangefarbenem Innenfutter, darin befand sich ein schwarzer Vorschlaghammer. Hinweise nimmt die Münchner Kriminalpolizei auch weiterhin unter der Nummer 089 / 29 100 entgegen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- ZDF Mediathek: Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst", 26. März 2025
