Karl Lauterbach lehnt Einladung zum Oktoberfest ab – und übt Kritik

Aussage zu Besuch auf Oktoberfest

Lauterbach schlägt Wiesn-Einladung aus

Ohne Tests kein Besuch: Gesundheitsminister Karl Lauterbach geht trotz Einladung nicht aufs Oktoberfest. Er kritisiert die Veranstalter.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat eine Einladung zum Oktoberfest ausgeschlagen und sich für Tests an den Zelten ausgesprochen. "Ich war zum Oktoberfest eingeladen, bin aber nicht hingegangen", sagte er der "Passauer Neuen Presse". "Wenn jedem am Eingang ein Test angeboten worden wäre, hätte ich mir das vielleicht noch überlegt. Aber das war den Veranstaltern wahrscheinlich zu teuer."

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Dabei kritisierte er die Veranstalter – also auch die Stadt München, die immerhin von Lauterbachs SPD-Parteikollege Dieter Reiter regiert wird – vor allem deshalb für ihre Sparsamkeit, weil auf der Wiesn hohe Einnahmen zu erwarten sein dürften. "Ich finde: Wenn man fast 15 Euro für eine Maß Bier verlangt, dann kann man den Besuchern auch einen kostenlosen Test anbieten", sagte Lauterbach.

Und richtet als Botschaft an die Verantwortlichen: "Es wäre eine Solidaritätsgeste gewesen, die über Deutschland hinaus wahrgenommen worden wäre." Das Oktoberfest wurde am vergangenen Samstag eröffnet und dauert noch etwas mehr als eine Woche bis zum 3. Oktober. Die vergangenen beiden Jahre war es wegen der Corona-Pandemie ausgefallen.