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München

München: Kliniken in Bayern müssen Operationen verschieben


Wegen Omikron-Welle
Bayerische Kliniken müssen weitere Operationen verschieben

Von dpa
Aktualisiert am 14.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Eine Pflege-Mitarbeiterin steht in einem der Intensivstation (Symbolbild): Corona-Patienten werden hier bevorzugt behandelt.Vergrößern des Bildes
Eine Pflege-Mitarbeiterin steht in einem der Intensivstation (Symbolbild): Corona-Patienten werden hier bevorzugt behandelt. (Quelle: Fabian Strauch/dpa)
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Wegen steigender Corona-Zahlen müssen Krankenhäuser in Bayern aufschiebbare Behandlungen aussetzen.

Medizinisch aufschiebbare Behandlungen wie das Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks oder nicht dringliche Krebsoperationen müssen in Bayern weiterhin vertagt werden. In sechs der sieben bayerischen Regierungsbezirke gelten entsprechende Anweisungen zur Priorisierung der Corona-Patienten bis einschließlich 31. Januar.

Durch die Regelung sollen in den Intensivstationen sowohl für Covid-19-Patienten, als auch für generelle Notfälle wie Herzinfarkte, Schlaganfälle und Unfallopfer die nötigen Kapazitäten aufrechterhalten werden.

Priorisierung von Corona-Patienten in Bayern: Nur noch dringende Operationen möglich

Die rechtliche Grundlage für den Erlass dieser Maßnahmen hatte die Bundesregierung geschaffen. Dringliche Eingriffe wie Herz- oder Tumor-OPs sind damit weiter uneingeschränkt möglich. Einzig in Unterfranken wurde die Verordnung vorerst nicht verlängert. Nach derzeitiger Lage könne die Patientenversorgung in den Krankenhäusern hinreichend sichergestellt werden, hieß es aus Würzburg.

Die Corona-Inzidenz in Bayern steigt derzeit weiter an. Am Donnerstag meldete das Robert Koch-Institut einen Wert von 420,2 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen, gut 45 mehr als noch am Vortag. Auf den Intensivstationen sank die Zahl der Corona-Patienten aber leicht. Das Divi-Intensivregister meldete am Donnerstagmorgen 457 Corona-Patienten auf Intensivstationen im Freistaat, 31 weniger als noch am Mittwoch. 297 davon mussten invasiv beatmet werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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