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Söder lädt Regierungschef Fiala nach Bayern ein


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Söder lädt Regierungschef Fiala nach Bayern ein

Von dpa
10.02.2022Lesedauer: 1 Min.
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Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern. (Quelle: Sven Hoppe/dpa/dpa)
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Zur Verbesserung des bayerisch-tschechischen Verhältnisses hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) den tschechischen Regierungschef Petr Fiala in den Freistaat eingeladen. "Tschechien und Bayern sind in den letzten Jahrzehnten und besonders seit dem EU-Beitritt 2004 eng zusammengewachsen und bilden einen einheitlichen Wirtschafts- und Lebensraum in der Mitte Europas. Das ist der guten Zusammenarbeit zwischen den Regierungen Bayerns und Tschechiens zu verdanken", schreibt Söder in einem Brief an Fiala, der der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt und über den auch die "Passauer Neuen Presse" (Donnerstag) berichtet hat.

Weiter heißt es in dem mehrseitigen Schreiben, das auf den 8. Februar datiert ist: "Im Bewusstsein der Verantwortung für die Vergangenheit und im gemeinsamen Blick in die Zukunft gilt es daran anzuknüpfen und die Beziehungen nachbarschaftlich weiterzuentwickeln. Wir sollten uns daher bald treffen, um die nächste Etappe in den bayerisch-tschechischen Beziehungen einzuleiten."

Als nächstes Kapitel in der vertrauensvollen Zusammenarbeit rege er an, eine gemeinsame bayerisch-tschechische Nachbarschaftsstrategie auf den Weg zu bringen. Dazu zähle der Ausbau der Verkehrs- und Datenverbindungen zwischen beiden Ländern, ein gemeinsames Forschungsexzellenzprogramm in Zukunftstechnologien sowie ein gemeinsames Bekenntnis zum Natur- und Artenschutz.

Kritisch äußerte sich Söder jedoch zu einem tschechischen Endlager in Grenznähe: Bayern wende sich "entschieden gegen Pläne zum Bau eines tschechischen Atomendlagers im bayerisch-tschechischen Grenzgebiet". Dies würde die Bemühungen zum Erhalt des einzigartigen Lebens- und Naturraums Bayerwald/Böhmerwald "zunichtemachen", schrieb Söder und warnte vor einer nachhaltigen Beeinträchtigung des Lebens in der Region und großem Widerstand der Bevölkerung.

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