München Weniger Unfälle und Verkehrsopfer im ersten Halbjahr

Die Zahl der Verkehrsunfälle im Freistaat ist im ersten Halbjahr gesunken, die Zahl der Verletzten und Toten ging sogar noch stärker zurück. "In Bayern ereigneten sich von Januar bis Juni 160 023 Verkehrsunfälle", erläuterte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Donnerstag in München. Dies seien zwar nur eineinhalb Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zugleich aber sei die Zahl der Unfälle mit Verletzten oder Getöteten um 7,7 Prozent auf 18 816 und damit deutlich stärker zurückgegangen.
Insgesamt wurden im ersten Halbjahr knapp 23 300 Menschen bei Verkehrsunfällen verletzt (minus 7,9 Prozent), 174 Menschen starben (minus 20,2 Prozent). Die meisten von ihnen kamen auf Landstraßen ums Leben, wobei die Statistiker auch dort ein Minus von 25,5 Prozent verzeichneten. Einen signifikanten Rückgang gab es den Angaben zufolge auch bei den Getöteten bei Geschwindigkeitsunfällen (minus 42,5 Prozent).
Die Zahl der getöteten Radfahrer ging um 14,8 Prozent auf 23 zurück. Zudem ließen 17 Fußgänger bei Verkehrsunfällen ihr Leben (minus 15 Prozent. 21 Menschen starben auf Bayerns Straßen, weil sie nicht angeschnallt waren. Die Zahl der Unfälle unter Alkoholeinfluss ging zwar um 19 Prozent auf 1666 zurück, dennoch starben dabei fünf Menschen. Dem Einfluss von Drogen fielen zwei Menschen zum Opfer.