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München

Bayern: Fast 3.000 Polizisten wurden 2024 im Dienst verletzt


Zweithöchster Wert
Fast 3.000 Polizisten 2024 in Bayern im Dienst verletzt

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 25.06.2025 - 06:54 UhrLesedauer: 1 Min.
Auseinandersetzung zwischen der Polizei und Demonstranten in Nürnberg (Archivbild): Bayernweit gab es regionale Unterschiede bei der Gewaltbereitschaft gegen Beamte.Vergrößern des Bildes
Auseinandersetzung zwischen der Polizei und Demonstranten in Nürnberg (Archivbild): Bayernweit gab es regionale Unterschiede bei der Gewaltbereitschaft gegen Beamte. (Quelle: IMAGO/Moritz Schlenk)
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Seit Jahren beklagen Polizisten eine steigende Gewaltbereitschaft gegen ihre Person. Ein Eindruck, der sich nun auch durch aktuelle Zahlen untermauern lässt.

In Bayern sind im vergangenen Jahr fast 3.000 Polizistinnen und Polizisten bei Einsätzen verletzt worden. Das ist der zweithöchste Wert seit Beginn der statistischen Erfassung im Jahr 2010, wie aus dem aktuellen Lagebild zur Gewalt gegen Polizisten hervorgeht, das an diesem Mittwoch in München vorgestellt werden soll.

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14 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte mussten demnach 2024 wegen schwerer Verletzungen stationär behandelt werden. Den bisherigen Höchststand hatte es im Jahr 2023 gegeben – damals wurden laut Bericht 3.050 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz verletzt.

Häufig sind Alkohol und Drogen im Spiel

Polizeibeamte auch in Bayern warnen seit Jahren vor einer wachsenden Gewaltbereitschaft gegenüber Einsatzkräften und einer sinkenden Hemmschwelle in der Bevölkerung. Neben körperlicher Gewalt durch Raub, Körperverletzung oder tätliche Angriffe zählen auch Beleidigungen zu den häufigen Delikten. Häufig seien Alkohol oder Drogen im Spiel.

Das Lagebild dokumentiert auch regionale Unterschiede: Besonders hohe Belastungen für Einsatzkräfte wurden 2023 in den Bereichen der Polizeipräsidien Augsburg, Traunstein und Hof festgestellt. Dort lag die sogenannte Häufigkeitszahl – also die Zahl der registrierten Fälle pro 100.000 Einwohner – bei 184, 179 und 178.

Trotz politischer Bemühungen, Angriffe konsequent zu verfolgen und Täter abzuschrecken, gibt es bislang keine erkennbare Trendumkehr. Auch bundesweit und international beobachten Behörden ähnliche Entwicklungen. Für Bestürzung sorgte zuletzt im vergangenen Jahr der tödliche Messerangriff auf einen Polizisten in Mannheim.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Deutschen Presse-Agentur
Transparenzhinweis

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