Himmelsspektakel am Mittwoch Erdbeermond über München – wo man ihn besonders gut sieht

Heute Abend geht ein rötlich schimmernder Vollmond auf, der nur selten zu sehen ist. In München lohnt sich der Blick zum Himmel.
Ein ganz besonderes Himmelsschauspiel erwartet München und den Landkreis am Mittwoch: der sogenannte Erdbeermond. Dieser Vollmond steht besonders tief über dem Horizont und erscheint dadurch größer und rötlicher als gewöhnlich. In Bayern bietet sich bei klarem Himmel die Gelegenheit, dieses seltene Phänomen zu beobachten.
Was ist der Erdbeermond?
Der Begriff Erdbeermond stammt ursprünglich von den nordamerikanischen Algonquin-Indianern, die den Juni-Vollmond nach der Erdbeerernte benannten. In Europa sind auch die Bezeichnungen "Rosenmond" oder "Honigmond" gebräuchlich. Die rötliche Färbung des Mondes entsteht durch die Streuung des Lichts in der Atmosphäre, insbesondere wenn der Mond tief am Horizont steht.
Erdbeermond: Die besten Beobachtungsorte in München
Um den Erdbeermond optimal zu sehen, empfiehlt sich ein Platz mit freiem Blick zum südöstlichen Horizont. Das sind in München zum Beispiel folgende Orte:
- Olympiaberg: Bietet eine erhöhte Position mit weitem Blick.
- Isarauen: Besonders im Bereich der Flaucheranlagen gibt es freie Sichtachsen.
- Westpark: Die offenen Flächen ermöglichen einen ungestörten Blick.
Der Blick in den Himmel lohnt sich vor allem in den frühen Abendstunden, wenn der Mond aufgeht. Für eine besonders eindrucksvolle Beobachtung des Erdbeermonds sind außerdem klare Wetterbedingungen wichtig. In München ist für den Abend des 11. Juni 2025 überwiegend klares Wetter mit milden Temperaturen um die 20 Grad angesagt.
Sommernächte bringen Sternschnuppen-Regen
Neben dem Erdbeermond gibt es in den kommenden Monaten weitere spektakuläre Himmelsphänomene zu bestaunen. Vor allem Sternschnuppen können dann beobachtet werden – die Münchner können sich also schon einmal den ein oder anderen Wunsch überlegen.
So wird vom 3. Juli bis Ende Juli der Meteorstrom Alpha-Capricorniden an der Erde vorbeiziehen. Die meisten Sternschnuppen werden wohl am Ende des Monats in den frühen Morgenstunden zu sehen sein. Etwas später lassen sich zudem die Perseiden am Himmelszelt entdecken. Der bekannte Meteorstrom ist vom 17. Juli bis zum 24. August aktiv und erreicht seinen Höhepunkt voraussichtlich vom 12. auf den 13. August. In dieser Nacht können dann bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde beobachtet werden.
- Recherche der Redaktion
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.