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München

München: Bushido gibt auf Abschiedstour 2026 Zusatzkonzert in Olympiahalle


"Eine Rückkehr ist ausgeschlossen"
Abschiedstour: Bushido gibt Zusatzkonzert in München

Von t-online, cgo

27.05.2025 - 10:09 UhrLesedauer: 2 Min.
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Rapper Bushido heißt mit bürgerlichem Namen Anis Ferchichi. Nach über 25 Jahren beendet der Berliner seine Musikkarriere. (Quelle: IMAGO/Marc John/imago)
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Musiker Bushido kommt für seine Abschiedstour noch einmal nach München. Er blickt auf eine Karriere zwischen Charts, Clan-Prozess und Familienleben zurück.

Der Rapper Bushido will seine musikalische Karriere endgültig beenden. Im Rahmen seiner Abschiedstour "Alles wird gut" im Januar 2026 sind zehn Konzerte geplant, darunter ein Auftritt am 22. Januar in der Münchner Olympiahalle. Aufgrund der großen Nachfrage hat der 46-Jährige nun fünf Zusatztermine im März angekündigt – auch nach München kommt er deshalb am 11. März noch einmal. Der Vorverkauf für die Zusatzshows beginnt am Freitag, dem 30. Mai.

"Es ist Schluss. Eine Rückkehr ist ausgeschlossen", sagte Bushido der Deutschen Presse-Agentur. Mit der Tour wolle er sich bei seiner treuen Fangemeinde und den neu hinzugewonnenen Fans bedanken.

Wie Bushido zum Rapstar wurde

Bushido, mit bürgerlichem Namen Anis Mohamed Youssef Ferchichi, wurde 1978 in Bonn geboren und wuchs in Berlin-Tempelhof auf. Seine musikalische Laufbahn begann Ende der 1990er Jahre in der Berliner Underground-Rap-Szene – zunächst gemeinsam mit Rapper Fler unter dem Namen "Sonny Black". Seinen Durchbruch feierte Bushido 2003 mit dem Soloalbum "Vom Bordstein bis zur Skyline", das als Meilenstein des deutschen Gangsta-Rap gilt – und zugleich wegen seiner aggressiven, frauen- und schwulenfeindlichen Texte scharf kritisiert wurde.

Mit der Gründung seines Labels "Ersguterjunge" prägte er nicht nur seinen eigenen Stil, sondern förderte auch andere Größen der Szene wie Kay One oder Eko Fresh. In den 2000er-Jahren avancierte Bushido zu einem der erfolgreichsten Rapper Deutschlands – mit mehreren Nummer-eins-Alben, Platin-Auszeichnungen und Millionenverkäufen.

Zwischen Gerichtsprozess und Familienidylle

In den letzten Jahren musste sich Bushido neben seiner Musikkarriere wiederholt vor Gericht verantworten, insbesondere aufgrund seiner früheren Geschäftsbeziehung mit Arafat Abou-Chaker. Ein langwieriger Prozess endete 2024 mit einem Freispruch für Abou-Chaker in den Hauptanklagepunkten; lediglich wegen unerlaubter Tonbandaufnahmen wurde der Clan-Boss zu einer Geldstrafe verurteilt.

Privat lebt Bushido mit seiner Ehefrau Anna-Maria Ferchichi und ihren acht gemeinsamen Kindern in Dubai. Das Paar teilt über Social Media regelmäßig Einblicke in seinen Familienalltag. Anna-Maria Ferchichi ist die Schwester der Sängerin Sarah Connor.

Abschiedstour soll Schlussstrich setzen

Mit der Abschiedstour 2026 will Bushido nun endgültig einen Schlussstrich unter seine musikalische Laufbahn ziehen und sich voll und ganz seiner Familie widmen. Die Tour startet am 12. Januar in Berlin und führt durch mehrere Städte, darunter Hamburg, Hannover, Leipzig, Stuttgart, Frankfurt am Main, Köln, Oberhausen, München und Zürich. Die Zusatztermine im März umfassen Auftritte in Düsseldorf, Berlin, Leipzig, München und Stuttgart.

Verwendete Quellen
  • Recherche der Redaktion
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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