Versuchter Mord Schlafender Mann in Bushaltestelle angezündet

Schrecklicher Vorfall in der Ludwigsvorstadt: Passanten bemerken einen brennenden Mann in einer Bushaltestelle. Die Polizei nimmt einen Tatverdächtigen fest.
Weil er einen anderen Mann angezündet haben soll, ermittelt die Münchner Polizei gegen einen 47-Jährigen wegen versuchten Mordes. Dem Obdachlosen wird vorgeworfen, am Mittwochabend ein Feuerzeug an die Kleidung des 57-Jährigen gehalten zu haben, als dieser in einer Bushaltestelle nahe dem alten Südfriedhof in der Ludwigsvorstadt schlief.
Mehrere Zeugen bemerkten das Feuer und löschten die brennende Kleidung des Mannes mit ihren Wasserflaschen. Der 57-Jährige, ebenfalls wohnungslose Mann, erlitt nach Polizeiangaben Brandverletzungen am Rücken und kam per Rettungsdienst ins Krankenhaus. Dieses konnte er nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen.
Der 47-Jährige wurde von der Polizei wenig später in unmittelbarer Tatortnähe festgenommen. Ein Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen, der nun in Untersuchungshaft sitzt. Die Mordkommission führt die weiteren Ermittlungen.
- Pressemitteilung des Polizeipräsidiums München vom 02.05.2025