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München

Infinity League: Weltmeister-Auflauf in München – Ex-Bayern-Profi schwärmt


Infinity League
Weltmeister-Treffen im BMW Park begeistert nicht nur die Zuschauer


23.03.2025Lesedauer: 3 Min.
Diego Contento (r.) neben Lúcio: Für den gebürtigen Münchner war es eine Ehre, mit all den Weltmeistern auf dem Platz zu stehen.Vergrößern des Bildes
Diego Contento (r.) neben Lúcio: Für den gebürtigen Münchner war es eine Ehre, mit all den Weltmeistern auf dem Platz zu stehen. (Quelle: Felix Leichnum/DAZN/Infinity League)
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Bei der Infinity League im Münchner BMW Park trifft Hallenfußball auf Entertainment. Das Konzept kommt nicht nur bei den Fans gut an. Auch die Stars geraten ins Schwärmen.

So viele Fußballweltmeister auf einem Fleck sieht man sonst selbst in München nur selten. Die beiden Brasilianer Lúcio (2002) und Paulo Sérgio (1994), dazu Kevin Großkreutz und Roman Weidenfeller (beide 2014 ohne Einsatz im deutschen Kader) sowie der Italiener Andrea Barzagli (2006) und der Franzose David Trezeguet (1998) – sie alle kickten am Sonntag bei der Infinity League im BMW Park mit.

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Nicht weniger prominent sah es auf der Tribüne auf. Vor dem ersten Spiel zwischen dem FC Bayern und Inter Mailand klatschte der in der ersten Reihe sitzende Karl-Heinz Rummenigge mit Lúcio ab. Sami Khedira, WM-Sieger von 2014, kam kaum die Treppe nach oben, wurde umringt von Fans auf der Jagd nach Autogrammen und Fotos. Und auch 1990-Weltmeister Karl-Heinz Riedle sowie der italienische Europameister Giorgio Chiellini ließen sich das Spektakel nicht entgehen.

Die prominenten Namen auf und neben dem Platz lösten selbst bei so manchem der Kicker Begeisterung aus. "Ich finde es schön, dass so große Namen dabei sind", sagte der für Borussia Dortmund spielende Moritz Leitner. Und Bayerns Diego Contento, immerhin selbst dreimal Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger sowie Champions-League-Gewinner, geriet förmlich ins Schwärmen: "Es ist für mich eine Ehre, gegen solche Legenden zu spielen."

Spieler schwärmen von besonderem Modus

Sportlich war die Infinity League, die im vergangenen Jahr ihre Premiere gefeiert hatte, ein Mix aus klassischem Hallen- und Straßenfußball. Gespielt wurde im Modus Fünf-gegen-Fünf, wobei in einer Hälfte die Männer- und in der anderen die Frauenteams der vier Vereine – neben dem FC Bayern, Dortmund und Inter war auch Juventus Turin dabei – gegeneinander antraten. Die Mannschaften bestanden jeweils aus Klub-Legenden, Talenten und Content Creators.

Dazu hatten sich die Veranstalter einen Joker überlegt. Pro Halbzeit (Spieldauer: 10 Minuten) konnte jeweils eine Mannschaft ein zweites, in der Bande verbautes kleines sogenanntes Funino-Tor für zwei Minuten öffnen, in dem zusätzliche Treffer erzielt werden konnten. Hinzu kamen fliegende Wechsel und Pässe über die Bande. All das bereitete reichlich Action und kam nicht nur bei den 3.441 Zuschauern im ausverkauften BMW Park gut an.

Contento sprach von einem "geilen Format". Sein Mitspieler Mehmet Ekici, einst ebenfalls beim FC Bayern ausgebildet und später für den 1. FC Nürnberg und Werder Bremen in der Bundesliga sowie die türkische Nationalmannschaft aktiv, ergänzte: "Man sieht einfach, wie viel Spaß die Jungs haben. Es ist ein kleines Feld, es geht ruckzuck. Hinzu kommt der 'Game-Changer' mit den kleinen Toren."

FC Bayern holt sich Titel im Finale gegen den BVB

Zwischen den Partien sorgte ein buntes Rahmenprogramm dafür, dass den Zuschauern nicht langweilig wurde. Neben kleinen Skill-Challenges – unter anderem musste der Ball von der Torlinie zielgenau in den Mittelkreis geschossen werden – standen auch zwei Musik-Acts auf dem Programm. Zunächst trat das italienische Hip-Hop-Duo Coma_Cose auf, später performten die Deutschrapper Summer Cem, KC Rebel und Billa Joe.

Den Turniersieg holte sich schlussendlich der FC Bayern durch einen 12:8-Erfolg im Endspiel gegen den ewigen Rivalen Borussia Dortmund. Beide Mannschaften hatten zuvor jeweils ihre Partien gegen Juventus und Inter gewonnen, weshalb sich die Organisatoren kurzfristig dazu entschieden, das geplante abschließende Vorrundenduell zwischen den Münchnern und dem BVB zu streichen. Stattdessen wurde direkt das Finale über viermal acht Minuten gespielt.

Die Trophäe für den besten Spieler des Turniers ging an Lúcio. Obendrein wurde der 46-Jährige auch noch zum MVP (Most Valuable Player, zu Deutsch: wertvollster Spieler) des Finales gewählt. Zugleich gelang ihm das Kunststück, den Titel bei der Infinity League zu verteidigen. Im Vorjahr hatte er mit der Weltauswahl von Global United triumphiert. Auch die Auszeichnung für die beste Spielerin ging an den FC Bayern. Diese bekam die frühere deutsche Nationalspielerin Julia Šimić.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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