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München

München: Schüsse auf Konsulat waren laut Polizei Terror gegen Israel


Polizei offenbart Motiv
Ermittler: Schüsse in München waren antiisraelischer Terrorangriff

Von dpa, t-online, cgo

Aktualisiert am 14.03.2025 - 14:46 UhrLesedauer: 1 Min.
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Terror im Herzen der Stadt (Archivbild): Am 5. September hatte ein 18-Jähriger am Karolinenplatz um sich geschossen. (Quelle: IMAGO/Revierfoto)
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Rund ein halbes Jahr nach den Schüssen am Karolinenplatz offenbart die Münchner Polizei ihre Ermittlungsergebnisse.

Die Münchner Ermittler werten die Schüsse eines 18-Jährigen auf das israelische Generalkonsulat vor gut einem halben Jahr nach Abschluss ihrer Arbeit als antiisraelischen Terroranschlag. Islamistische Motive hätten bei dem Angriff des später von der Polizei erschossenen Österreichers wohl nur eine untergeordnete Rolle gespielt, teilten das bayerische Landeskriminalamt und die Generalstaatsanwaltschaft am Freitag in München mit.

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Bei dem vereitelten Terroranschlag am 5. September 2024 wurde der 18-jährige Angreifer aus Österreich erschossen. Er war auf dem Karolinenplatz in München mit einer Langwaffe zwischen dem israelischen Generalkonsulat und dem NS-Dokumentationszentrum umhergestriffen und hatte mehrere Schüsse auf Polizei, Passanten und umliegende Gebäude abgegeben. Getroffen wurde von den Kugeln niemand.

Viele Spekulationen über Motiv

Das Motiv des jungen Mannes war lange Zeit unklar gewesen. Am Tag nach dem Anschlag hatte eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft München die Vermutung eines islamistischen oder antisemitischen Motivs des Täters geäußert. Diese Hypothese basierte auf Erkenntnissen österreichischer Behörden, wonach bei dem jungen Mann Material gefunden wurde, das Sympathien zur Islamistengruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) nahelegte. Zudem fand die Tat am Jahrestag des Olympia-Attentats von 1972 statt, was ebenfalls als möglicher Hinweis gewertet wurde.

Laut Aussagen aus dem österreichischen Innenministerium hatte der Vater des Täters seinen Sohn allerdings auch als psychisch auffällig beschrieben. Der junge Mann galt als intelligenter Schüler, entwickelte sich jedoch während der Pandemie-Zeit zum Einzelgänger und war in der Schule Sticheleien ausgesetzt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Recherche der Redaktion
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