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Bayern: So häufig waren die Menschen 2024 krankgeschrieben


Psyche oft besonders belastet
So häufig waren die Menschen in Bayern krankgeschrieben

Von t-online, dpa
11.03.2025 - 14:01 UhrLesedauer: 1 Min.
Krank im Bett: Zahlt künftig der Arbeitgeber den ersten Krankentag nicht mehr?Vergrößern des Bildes
Krank im Bett (Symbolbild): Im Freistaat litten auch im letzten Jahr viele Menschen an psychischen und physischern Erkrankungen. (Quelle: Monkey Business 2 via www.imago-images.de/imago-images-bilder)
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In Bayern fehlten Arbeitnehmer 2024 krankheitsbedingt durchschnittlich 21,6 Tage. Psychische Erkrankungen nehmen dabei eine zunehmend größere Rolle ein.

Erwerbstätige im Freistaat waren im Jahr 2024 im Durchschnitt an 21,6 Tagen krankgeschrieben. Dies ergab eine Erhebung der Krankenkasse AOK. Die Anzahl der Fehltage entspreche einem Anteil von 5,9 Prozent des gesamten Jahres. Damit bleibt der Krankenstand zwar hoch, aber etwas unter dem Höchststand von 2022 mit 6,1 Prozent, teilte Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern, mit.

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Im Vergleich zum Bundesschnitt steht Bayern besser da: Bundesweit fehlten die AOK-Versicherten durchschnittlich an 23,9 Tagen. Die AOK Bayern versichert etwa 4,5 Millionen Menschen und ist somit die größte gesetzliche Krankenkasse im Freistaat.

Psychische Erkrankungen werden häufiger

Die Auswertung der AOK zeigt auch auf, dass mehr als 60 Prozent der Fehlzeiten in Bayern länger als zwei Wochen dauerten. Knapp über 40 Prozent erstreckten sich sogar über einen Zeitraum von mehr als sechs Wochen. Besonders auffällig sind die langen Ausfallzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen: Im Schnitt wurden pro Fall 27,5 Arbeitsunfähigkeitstage verzeichnet. Dies ist die längste Dauer unter den verschiedenen Krankheitsarten.

Die höchsten krankheitsbedingten Fehlzeiten gab es in der Ver- und Entsorgungsbranche mit durchschnittlich 35,9 Tagen pro Jahr und Person. Diese Berufe sind oft mit hohen körperlichen Belastungen verbunden und zeichnen sich durch überdurchschnittlich viele Arbeitsunfälle aus. Auch soziale Berufe wie Altenpflege weisen hohe Krankenstände auf.

Weniger Krankheitstage wurden hingegen in akademisch geprägten Berufsgruppen registriert. Dazu zählen Tätigkeiten an Hochschulen sowie in Unternehmensberatung und Softwareentwicklung.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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