Einsatz vor Jüdischem Museum Sicherheitsdienst mit Messer bedroht – Polizei greift zur Waffe

Am Samstag kommt es im Bereich des Jüdischen Museums in München zu einem Vorfall: Drei Männer spuckten auf Gedenkbilder und bedrohten Sicherheitskräfte.
Polizisten und Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes haben bei einer Auseinandersetzung vor dem Jüdischen Museum ihre Schusswaffen gezogen. Zuvor sollen drei Männer im Alter von 19, 20 und 21 Jahren sollen dort auf Bilder und Kerzen für Geiseln der Hamas und getötete israelische Soldaten gespuckt haben. Laut Polizei fluchten sie dabei.
Polizei droht Mann mit Messer mit Waffe
Die drei Verdächtigen versuchten anschließend zu fliehen. Zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes bemerkten die Tat und versuchten, die Männer festzuhalten. Der jüngste der drei soll einen der Sicherheitsmitarbeiter getreten und ein Messer gezogen haben. Trotz Aufforderung legte er das Messer nicht ab, woraufhin die Sicherheitskräfte sowie vor Ort anwesende Polizisten androhten, zu schießen. Daraufhin ließ der Mann das Messer fallen.
Die drei Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen. Es gab keine verletzten Personen. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei den drei Männern um syrische Staatsangehörige mit Wohnsitz in Österreich. Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, Körperverletzung, Beleidigung und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener ein. Laut einer Polizeisprecherin waren bei dem Vorfall mehr als 30 Polizeikräfte vor Ort.
- Mitteilung der Polizei München vom 8. März 2025
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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