Im Landkreis Erding 200 Kilogramm Kokain in Bananenkisten gefunden
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Mitarbeiter eines Fruchthandelsbetriebs machen im Landkreis Erding einen großen Kokainfund. Die Drogen kamen wohl über Kolumbien und die Niederlande nach Bayern.
In einer Bananenlieferung sind im Landkreis Erding insgesamt 200 Kilogramm Kokain entdeckt worden. Mitarbeiter eines Fruchthandelsbetriebs fanden nach Angaben des Bayerischen Landeskriminalamts (LKA) am vergangenen Donnerstag beim Wareneingang offensichtliche Rauschgiftpakete und verständigten daraufhin die Behörden.
Mit einem Rauschgiftspürhund überprüften die Ermittler die Lieferung, die 24 Paletten Bananen umfasste, und stellten dabei 200 Kokainpakete mit jeweils einem Kilogramm sicher. Nach bisherigen Erkenntnissen war die Ware per Schiff aus Kolumbien in den niederländischen Hafen Vlissingen gelangt und von dort aus per LKW an verschiedene Betriebe verteilt worden, teilte das LKA mit.
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Da der Fruchthandel aus dem Landkreis Erding schnell reagierte, seien keine der mit Kokain befüllten Bananenkisten ausgeliefert worden. Die gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Südbayern des Bayerischen Landeskriminalamts und des Zollfahndungsamts München hat unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Landshut die Ermittlungen aufgenommen.
- Pressemitteilung des Bayerischen Landeskriminalamts vom 17.02.2025