Kein Auftritt von Bands Trotz Anschlags: Demos am Rande der Sicherheitskonferenz
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Ein Auto fährt in eine Gruppe von Menschen, es gibt zahlreiche Verletzte. Was bedeutet das für geplante Demonstrationen am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz?
Auch nach der Fahrt eines Autos in einen Demonstrationszug sollen am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz Kundgebungen stattfinden. Am Freitagmittag (14 Uhr) wollen Klimaaktivisten auf die Straße gehen. "Wir haben uns entschieden, die Kundgebung stattfinden zu lassen", sagte eine Sprecherin der Bewegung Fridays for Future (FFF). Allerdings solle es keinen Demonstrationszug geben, sondern nur eine Kundgebung am Königsplatz.
Man werde dabei auf den Auftritt von Bands verzichten und Betroffene der Gewalttat vom Vortag zu Wort kommen lassen, um Raum für Trauer zu geben, sagte die Sprecherin. Dennoch sei das Thema Klima weiter vordringlich. Im vergangenen Jahr habe sich eine Klimakatastrophe an die nächste gereiht. Nicht zuletzt bei der Flut in Bayern sei unmissverständlich vor Augen geführt worden, was auf dem Spiel stehe.
Die Veranstaltung war zunächst für 3.500 Teilnehmende angemeldet. Angesichts der Vorkommnisse und auch des Wetters sei aber unklar, wie viele Menschen kommen. Beim Kreisverwaltungsreferat hieß es, Änderungen bei weiteren geplanten Demonstrationen unter anderem im Zusammenhang mit Sicherheitskonferenz seien möglich. Derzeit liefen Gespräche.
Demo gegen Sicherheitskonferenz am Samstag geplant
Für Samstagmittag (13 Uhr) ist weiterhin eine große Demonstration des Aktionsbündnisses gegen die Sicherheitskonferenz geplant. Man habe Gespräche mit den Behörden geführt, sagte ein Sprecher. Man habe sich aber einvernehmlich entschieden, die Veranstaltung wie geplant durchzuführen.
Der Zug soll vom Karlsplatz über Teile Schwabings zum Marienplatz führen. Zudem plant das Bündnis eine Menschenkette vom Karlsplatz zum Marienplatz. Dort soll es eine Abschlusskundgebung geben. Die Veranstaltung sei für 5.000 Menschen angemeldet.
- Nachrichtenagentur dpa