Gymnasium im Lehel Kaputte Heizung: Schüler frieren bei 14 Grad im Klassenzimmer
Ordentlich zittern mussten die Schüler in einem Münchner Gymnasium nicht etwa vor einer Prüfung, sondern wegen der eisigen Temperaturen. Nun äußert sich die Schulleitung.
Am Luitpold-Gymnasium in München saßen Schüler am Dienstag mit dicken Jacken, Schals und Mützen im Klassenzimmer. Grund: die Heizung war während der Weihnachtsferien ausgefallen und zu Unterrichtsbeginn noch nicht wieder in Gang gebracht worden.
Auf Anfrage von t-online heißt es dazu seitens der Schulleitung, dass die Eltern am Montagabend über die Unannehmlichkeiten informiert worden seien. Man habe die Schüler darum gebeten, sich warm anzuziehen. "Es war trotzdem ziemlich kalt", gibt Schulleiterin Renate Matthias zu. Die Temperatur in den Klassenzimmern hätte nur bei rund 14 Grad gelegen. Am Dienstagnachmittag sei die Heizung aber in einer sechsstündigen Aktion repariert worden – "jetzt läuft sie und es wird wieder warm", heißt es am Mittwoch.
Das Problem betraf rund 1.000 Schüler und Lehrkräfte, die bei niedrigen Temperaturen Unterricht abhalten müssen. Grund für die kaputte Heizanlage sei offenbar ein technischer Defekt gewesen.
- Austausch mit Schulleiterin Renate Matthias, 8. Januar 2025