Nächtliche Rettungsaktion Surferin im Eisbach verunglückt – Zustand kritisch

In der Nacht zu Mittwoch ist eine 33-jährige Surferin bei einem Unfall an der Eisbachwelle schwer verletzt worden. Ihre Freunde mussten alles mitansehen.
Zu einem schweren Unfall kam es in der Nacht auf Mittwoch an der Eisbachwelle in München. Laut Mitteilung der Feuerwehr München ging um 23.30 Uhr ein Notruf ein, dass eine Surferin im Wasser festhänge und sich nicht selbst retten könne. Auch am Freitag war ihr Zustand weiterhin kritisch.
Offenbar war die 33-jährige Frau mit Freunden zum Surfen gegangen, als sie von ihrem Board fiel. Das Brett verhakte sich am Grund des Eisbachs, wodurch die Frau aufgrund eines Sicherungsbands gefangen blieb. Anwesende Personen versuchten erfolglos, die Frau zu befreien, woraufhin sie den Notruf wählten.
Dramatische Rettungsaktion – Zeugen traumatisiert
Einsatzkräfte der Feuerwehr München eilten zur Unglücksstelle und begannen sofort mit den Rettungsmaßnahmen. Unter erheblichem Kraftaufwand gelang es ihnen, die Frau vom Surfboard zu lösen und ans Ufer zu bringen. Dort starteten die Retter sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Schließlich wurde die Verunglückte unter notärztlicher Begleitung in eine Münchner Klinik gebracht, ihr Gesundheitszustand wird als sehr kritisch eingestuft.
Für die anwesenden Zeugen wurde das Kriseninterventionsteam zur Betreuung hinzugezogen. Auch die Einsatzkräfte besprachen den dramatischen Vorfall anschließend mit einem speziellen Team für Stressbearbeitung und kollegiale Betreuung. Die Polizei hat Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
Während des Einsatzes, insbesondere während der Rettungsmaßnahmen, musste die Prinzregentenstraße zwischen Brudermühl- und Oettingenstraße für Fußgänger und den Verkehr gesperrt werden.
- Pressemitteilung der Polizei München, 17. April 2025
- Telefonat mit Polizei München, 17. April 2025
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