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Zeitumstellung in München: So werden die öffentlichen Uhren umgestellt


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Zeitumstellung 2024
Wer dreht in München an den öffentlichen Uhren am Zeiger?


25.10.2024Lesedauer: 2 Min.
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Die Uhren an der Frauenkirche (Archivbild) werden nicht etwa manuell umgestellt, sondern mithilfe eines Signals. (Quelle: IMAGO/Michael Naegele/imago)

Am Wochenende ist es wieder so weit und die Uhren werden auf die Winterzeit umgestellt. Doch wie werden die Zeiger bei den öffentlichen Uhren in München verstellt?

Am letzten Sonntag im Oktober, also am 27., wird in der Landeshauptstadt wieder an den Zeigern gedreht. In der Nacht um drei werden die Uhren auf die Winterzeit umgestellt. Das bedeutet, dass eine Stunde "gewonnen" wird. Während sich unsere Handys von selbst umstellen, müssen unter anderem analoge Uhren noch per Hand verstellt werden. Bei der Armband- oder Wanduhr kein Problem. Aber wer übernimmt das bei den großen Uhren in München?

Münchner Uhren werden mittels Funksignal verstellt

Tatsächlich steht hier niemand auf einer Leiter und verstellt die Zeige an der Frauenkirche oder am Rathaus manuell. Der Prozess findet mittels eines Funksignals der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Braunschweig statt, mit dem die Uhren in der Stadt automatisch umgestellt werden. Insgesamt betroffen sind 181 öffentliche Anlagen. Dazu gehören 119 Kirchturmuhren, drei Turmuhren, 15 Stadtuhren, 39 Schulturmuhren und drei Uhren an Altersheimen.

Doch nicht nur die Uhren an diversen Orten in der Stadt werden umgestellt, sondern auch die in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die rund 1.500 Uhren der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) werden ebenfalls automatisch umgestellt. Etwa 100 Hauptuhren in den Betriebsräumen empfangen das Funksignal aus Mainflingen und geben es an das MVG-Netz weiter. 1000 weitere Uhren sind an den Bahnsteigen und den Zugzielanzeigern angebracht. Weitere 500 sind an den Bus- und Tramhaltestellen sowie in den Zwischengeschossen sichtbar. Auch die Automaten werden ferngesteuert umgestellt.

Turmuhr am Isartor läuft immer rückwärts

Die wohl bekanntesten Uhren Münchens ticken beispielsweise am Isartor. Die dortige Turmuhr läuft immer rückwärts. Damit soll sie an den Humor von Karl Valentins anknüpfen, dessen gleichnamiges Museum sich direkt am Isartor befindet. An der Peterskirche am Marienplatz kann die Uhrzeit nicht nur von einem, sondern gleich von acht Ziffernblättern abgelesen werden. Außerdem sind die Uhren am Alten Peter die ältesten dokumentierten der Stadt München.

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