Bleiben nicht in München Nach der Wiesn: Das passiert mit den abgebauten Bierzelten
Die Wiesn ist vorbei und die Zelte auf der Theresienwiese verschwinden. Diese werden jedoch nicht in München eingelagert – sondern in einer anderen Stadt.
Von den knapp sieben Millionen Besuchern des 189. Oktoberfests fehlt auf der Münchner Theresienwiese mittlerweile jede Spur. Auch die Fahrgeschäfte und Festzelte werden derzeit abgebaut und verschwinden sukzessive vom Gelände. Doch was passiert eigentlich mit den riesigen Gerüsten, Planen und Dekor-Artikeln?
Bierzelte werden in andere Stadt gebracht
Während sich die Schausteller mit ihren Achterbahnen und Buden auf den Weg zum nächsten Jahrmarkt, Volksfest oder Weihnachtsmarkt begeben, gehen die Münchner Zelte nicht auf Tour. "Die Festhallen werden ausschließlich auf dem Oktoberfest aufgebaut", heißt es von der Stadt München auf Anfrage der "tz".
Anders, als viele Einheimische vielleicht vermuten würden, werden die Zelt-Bestandteile allerdings nicht in der bayerischen Landeshauptstadt verwahrt – sondern ein paar dutzend Kilometer weiter, nordwestlich von München. In Dasing, im Kreis Augsburg, lagern sie das restliche Jahr in den Räumlichkeiten der Firma Pletschacher ein.
Abbau der Zelte unterliegt straffem Zeitplan
Die Abbauarbeiten an den Festzelten dauern knapp halb so lange, wie der Aufbau – also jeweils rund fünf Wochen. Das Gelände ist deshalb noch bis einschließlich 22. Oktober komplett gesperrt und wird dann Stück für Stück wieder freigegeben.
Den Verantwortlichen bleibt dabei keine Zeit für Trödeleien: Je nach Standort müssen die Zelte auf der Theresienwiese bis zum 31. Oktober bzw. 22. November dann bis auf das letzte Teil abgebaut sein. Denn: Ab dem 26. November 2024 findet dort mit dem Winter-Tollwood bereits die nächste Großveranstaltung statt.
- Recherche der Redaktion
- tz.de: Nach Oktoberfest-Ende: Hier landen die Festzelte nach dem Abbau von der Theresienwiese
