Oktoberfest München: Designerin präsentiert den Dirndlkini

Im Dirndl schwimmen oder im Bikini aufs Oktoberfest gehen? Das ist mit dem "Dirndlkini" nun beides möglich. Voraussetzung dafür ist das nötige Kleingeld.

Eine Badehose in Lederhosen-Optik – das gibt es schon lange. Im Internet findet man zig Angebote für das Spaßprodukt. Mache billiger, andere etwas teurer. Doch einen "Dirndlkini", also eine Mischung aus Dirndl und Bikini, gab es bislang noch nicht. Erfunden hat diesen nun die Münchner Designerin Angelika Zwerenz.

Die Idee dazu sei ihr bei einem Urlaub an der Ostsee gekommen, erzählte die selbsternannte Königin des modernen Dirndls nun in einem Beitrag des ProSieben-Magazins "taff". Dort sei sie in Tracht am Strand gewesen und von einer anderen Urlauberin angesprochen worden. "Wollen Sie jetzt ins Wasser gehen mit dem Dirndl? Dann müssen Sie sich vielleicht doch was einfallen lassen", habe die Frau zu ihr gesagt.

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"Dirndlkini" kostet 500 Euro pro Stück

Also überlegte Zwerenz und gestaltete schließlich einen Bikini, der gleichzeitig Trachtenelemente hat. "So etwas gibt es noch nicht", erklärte sie. Ob der "Dirndlkini" allerdings zum Verkaufsschlager wird, darf bezweifelt werden. Die meisten befragten Wiesn-Besucher im "taff"-Beitrag waren jedenfalls nicht sonderlich überzeugt. "Für so eine Oktoberfest-Beachparty – warum nicht?", befand eine junge Frau. "Furchtbar. Das geht gar nicht. Das ist keine Tracht. Da muss man nichts neu erfinden", fiel hingegen das knallharte Urteil einer anderen Dame aus.

Laut Designerin Zwerenz bestehe aber durchaus ein Interesse am "Dirndlkini". In Serie wird dieser bislang jedoch noch nicht produziert und lediglich mit Auftrag geschneidert. Der stolze Preis dafür: rund 500 Euro. Auch außerhalb des Oktoberfestes ist der "Dirndlkini" bereits angekommen. Mittlerweile ist er sogar im BikiniARTmuseum im baden-württembergischen Bad Rappenau ausgestellt.