Oktoberfest in München: Versaut der Herbst das Wiesn-Finale?

Noch einmal auf die Wiesn – oder ist die schönste Zeit schon vorbei? Meteorologen rechnen mit einer durchwachsenen Wetterlage. Wann sich ein Besuch noch einmal lohnen könnte.

Alles bestens – so könnte man die Wetterlage beim Oktoberfest bislang zusammenfassen. Zwar erlebte München ab der zweiten Wiesnhälfte nicht mehr ganz so warme und sonnige "Spätsommertage" wie teilweise noch in der ersten Oktoberfestwoche, doch zumindest blieb es weitgehend trocken.

Die letzten Tage der Wiesn dürften bis zum traditionellen Böllerschießen am Sonntagmittag aber nun doch deutlich herbstlicher werden: Für den Donnerstag erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) schon nur noch Höchstwerte von 12 Grad, den ganzen Tag über bleibt es bedeckt. Am Abend ist dann auch mit kleineren Schauern zu rechnen.

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Regenrisiko nimmt an den letzten Wiesntagen zu

Am ungemütlichsten wird wohl der Freitag: Die Höchstwerte liegen dann nur noch bei etwa 10 Grad – und immer wieder kommt es zu kleineren Schauern. Die besten Chancen auf einen schönen Wiesn-Ausklang bietet der Samstagnachmittag: Nach einem verregneten Vormittag besteht am Nachmittag zumindest die Möglichkeit, dass die Sonne über der Theresienwiese noch einmal lacht.

Auf über 11 Grad wird München aber auch dann nicht hinauskommen. Für den letzten Wiesntag, den Sonntag, werden derzeit Höchstwerte von etwa 13 Grad erwartet. Am Sonntagabend regnet's dann auch wieder an der Isar – dann dürften die meisten Wiesnbesucher aber längst dahoam auf der Couch sein.

Das anfangs prächtige Wiesn-Wetter könnte dem Oktoberfest schlussendlich auch eine prächtige Bilanz bescheren. Zur Wiesn-Halbzeit hieß es, dass bis Sonntag rund 3,6 Millionen Menschen auf das Fest gekommen waren, im Vorjahr waren es 3,4 Millionen.

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Die Polizei meldete trotz der hohen Besucherzahl weniger Straftaten, und die Wiesn-Sanitätswache musste auch weniger Patienten behandeln. Die Nachrichtenagentur dpa vermutete anhand dieser Zahlen glatt, dass die Münchner in diesem Jahr wohl eine "Bilderbuch-Wiesn" erleben könnten.