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München

Oktoberfest München: Wiesn-Kellnerin berichtet von dreisten Zechprellern


Zechpreller sorgen für Wut
Wiesn-Kellnerin packt aus: "Das ist einfach so scheiße"

Von t-online, son

03.10.2024 - 03:16 UhrLesedauer: 2 Min.
Eine Bedienung auf dem Oktoberfest trägt mehrere Maß Bier (Archivbild): Für die Speisen und Getränke gehen die Kellner meist in Vorkasse.Vergrößern des BildesEine Bedienung auf dem Oktoberfest trägt mehrere Maß Bier (Archivbild): Für die Speisen und Getränke gehen die Kellner meist in Vorkasse. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber)

Eine Wiesn-Kellnerin berichtet auf Instagram von ihrem Alltag auf dem Oktoberfest. Über einen Vorfall regt sich die junge Frau dabei besonders auf.

Erst werden sich gemütlich ein paar Maß Bier und ein Hendl genehmigt und dann wird einfach ohne zu bezahlen abgehauen – Zechpreller sind der absolute Alptraum eines jeden Wiesn-Kellners. Denn was viele nicht wissen: auf den Kosten bleiben nicht etwa die Wirte der Festzelte sitzen, sondern die Bedienungen selbst.

Diese sind nämlich in der Regel nicht bei den Wirten angestellt, sondern arbeiten selbstständig. Jeden Morgen gehen sie daher in Vorkasse, kaufen in den Zelten Getränke und Speisen und verkaufen diese dann an den Tischen für den um rund zehn Prozent höheren Preis, der auch auf den Speisekarten steht, weiter.

"Haben einfach die ersten Stunden umsonst gearbeitet"

Wie dreist manche Gäste wirklich sind, berichtet eine Wiesn-Kellnerin auf Social Media. Jeden Tag nimmt Nadja Blochberger ihrer Follower mit zu ihrer Arbeit in der Knödelei auf dem Oktoberfest. Dabei scheut sie sich auch nicht davor, von den Schattenseiten ihres Jobs zu erzählen. Am Sonntag etwa sei ein kompletter Tisch abgehauen, ohne zu bezahlen. "Wir haben einfach mal die ersten Stunden komplett umsonst gearbeitet. Das ist einfach so scheiße", schimpft sie.

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Und leider auch kein Einzelfall, wie Blochberger in dem Video weiter erzählt. Bereits in den Tagen zuvor sei schon einmal eine Gruppe gegangen, ohne die Rechnung zu begleichen. Sie sei daraufhin über die gesamte Wiesn gerannt, um die Zechpreller zu finden. Diese seien schließlich zurückgekommen und hätten doch noch bezahlt. "Zum Glück, weil da ging es echt um mehr Geld."

Bei dem zweiten Fall am Sonntag gab es hingegen kein Happy End, die Kellnerin blieb auf den Kosten sitzen. "Ich bin fünf Minuten durch den kompletten Biergarten gerannt, weil ich es einfach nicht eingesehen habe. Weil ich mir gedacht habe: 'es kann nicht sein, dass ich jetzt weg seid'", berichtet sie.

Diebe versuchen Kellnern den Geldbeutel zu klauen

Doch nicht nur Zechpreller sorgen bei ihr für Wut und Unverständnis. Immer wieder komme es auch vor, dass Menschen im Gedränge der Zelte versuchen würden, den Bedienungen den Geldbeutel zu klauen. Daher hätten diese ihr Portemonnaie oftmals mit einer Kette festgemacht. "Es ist wirklich verrückt, dass es Menschen gibt, die so etwas machen." Sie glaube immer an das Gute in den Menschen. Umso mehr sei sie jedes Mal geschockt, wenn sie von solchen Fällen mitbekomme.

Einem Kollegen von ihr sei zudem am vergangenen Samstag der Rucksack geklaut worden, als sie gemeinsam in einem Kiosk ein Feierabendbier getrunken hatten. "Es sind einfach so dreiste Menschen unterwegs", sagt Blochberger. Seinen Rucksack habe ihr Kollege schließlich an der U-Bahnstation in einem Mülleimer wiedergefunden.

Verwendete Quellen
  • instagram.com: Beitrag von @nadjablochberger
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