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München

Bayern liefert 20.000 Wischmopps an Polen – Flutkatastrophe


Neun Tonnen Hilfsmaterial geliefert
Flutkatastrophe: Bayern liefert 20.000 Wischmopps an Polen

Von dpa, t-online, sfk

24.09.2024 - 18:29 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240924-935-264430Vergrößern des BildesDen Einkauf der Wischmopps hatte Hubert Aiwanger (Freie Wähler) veranlasst. (Quelle: Peter Kneffel/dpa)

Bayern schickt tonnenweise Hilfsmaterial nach Niederschlesien. Darunter sind Kissen, Bettdecken, Spannbetttücher, Matratzen und Wischbezüge.

Zur Abfederung der Folgen der Flutkatastrophe schickt Bayern rund neun Tonnen Hilfsmaterial nach Niederschlesien. Dies teilte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) nach einer Sitzung des Kabinetts in München mit.

Nach Angaben der Staatskanzlei umfasst die Lieferung je 500 Kissen und Bettdecken, je 1.000 Kissen- und Bettbezügen, 500 Spannbetttücher, 200 Matratzen sowie 20.000 "Wischbezüge". Die Waren hätten einen Wert von rund 155.000 Euro und würden unentgeltlich an die Woiwodschaft Niederschlesien in Polen abgegeben, hieß es.

Einkauf von Wischmopps von Aiwanger veranlasst

Die Artikel stammten allesamt aus dem Bestand des während der Corona-Pandemie eingerichteten Bayerischen Pandemiezentrallagers und würden dort aktuell nicht benötigt, hieß es. Das Marschallamt der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen hatte die Staatsregierung um Unterstützung bei der Bewältigung der aktuellen Flutkatastrophe gebeten.

Bei den genannten "Wischbezügen" handelt es sich um einen Teil der noch im Zentrallager befindlichen Wischmopps, deren Einkauf Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) während der Corona-Krise im Sommer 2020 veranlasst hatte. Auch aus der CSU hatte dies für Spott gesorgt, da sie den Einkauf von damals 90.000 Wischmopps als Beleg für Aiwangers Überforderung in der Krise bewertet hatten.

Niederschlesien: Akuter Bedarf an unterschiedlichen Hilfeleistungen

Aiwanger erklärte auf Nachfrage nach der Kabinettssitzung, dass die jetzige Bereitstellung zeige, dass auch besagte Wischmopps gebraucht würden. Er hoffe, "dass noch genügend Dinge" vorrätig seien und im Falle des Falles auch hierzulande eingesetzt werden könnten. "Wenn eine Naturkatastrophe oder sonst was ist, wird man ja häufig über Nacht damit konfrontiert, Notunterkünfte einrichten zu müssen – in Turnhallen et cetera." Deshalb sei es wichtig, solche Dinge vorzuhalten. Weiter sagte Aiwanger: "Es ist richtig, in der Stunde der Not auch anderen damit zu helfen."

Bayern und Niederschlesien verbindet eine enge Zusammenarbeit. Aufgrund der aktuell kritischen Hochwasserlage besteht dort ein akuter Bedarf an unterschiedlichen Artikeln und Hilfeleistungen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der dpa
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