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München

Thomas Gottschalk in München: TV-Legende ärgert sich über neue Heimat


"Das ist unglaublich"
Ein Münchner Problem ärgert Thomas Gottschalk so richtig

Von t-online, pb

Aktualisiert am 24.09.2024 - 14:27 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0763957696Vergrößern des BildesThomas Gottschalk: Mit seiner Ehefrau war er am Wochenende bei der Wiesn-Eröffnung im Marstall-Festzelt (Archivfoto). (Quelle: IMAGO/B. Lindenthaler/imago)

Granteln liegt den Münchnern im Blut und so mancher Neu-Münchner steht ihnen dabei in nichts nach. Auch Thomas Gottschalk ärgert sich über seine neue Heimat.

Thomas Gottschalk hat in der neuesten Folge des Podcasts "Die Supernasen" (RTL Plus) scharfe Kritik an der aktuellen Verkehrssituation in München geübt. Im Gespräch mit Comedian Mike Krüger bemängelte der ehemalige "Wetten, dass...?"-Moderator vor allem die zahlreichen Baustellen und den Umbau der Straßen zugunsten des Fahrradverkehrs an seinem neuen Wohnort.

Seit dem Radentscheid 2019 bemüht sich die Stadt um den massiven Ausbau der Radwege in der Isarmetrolopole, an so mancher Straße kommen die Arbeiten aber nur schleppend voran. Ein Problem, das nun auch den Neu-Münchner Gottschalk umtreibt: Ende April war bekannt geworden, dass er sich mit seiner Partnerin Karina Mroß in der Gemeinde Gräfelfing am südwestlichen Stadtrand von München ein Haus gekauft hat.

"Ich hätte drauf getippt, dass München die Stauhauptstadt der Nation sein könnte", sagte Gottschalk. Er verwies dabei auf die neuen Fahrradwege, deren Bau und Lage den Autoverkehr lähmen würden. Krüger pflichtete ihm bei: "Die Fahrradfahrer kommen tatsächlich besser durch. Das ist ja auch der Plan. Der Plan ist ja, dass du mit dem Fahrrad fahren sollst und nicht mit dem Auto – oder mit der U- und S-Bahn."

Gottschalk: "In China würde sowas vielleicht ein Jahr dauern"

Gottschalk kritisierte in dem Podcast auch das Ausmaß der Umbaumaßnahmen: "Es ist mittlerweile so, dass die Radfahrwege breiter sind als die Autostraße. Wenn man die Landsberger Straße lang fährt, fährt man Slalom und man ist ganz entsetzt, dass man teilweise in die falsche Richtung fahren muss."

Besonders stieß sich der Moderator an den scheinbar unkoordinierten Bauarbeiten in der Stadt: "In München sind wahnsinnig viele Baustellen, an denen nichts passiert. Da stehen diese rot-weißen Baken, aber es ist kein Arbeiter zu sehen." Er führte weiter aus: "Ich habe gehört, dass sich teilweise irgendwelche Firmen diese Aufträge unter die Nägel reißen, aber gar nicht wissen, wie sie weitermachen sollen, weil es gar keine genügenden Handwerker gibt."

Im internationalen Vergleich sieht Gottschalk Deutschland bei der Umsetzung von Bauprojekten ohnehin im Hintertreffen: "In China würde sowas vielleicht ein Jahr dauern, in Amerika vielleicht ein halbes Jahr – in Deutschland teilweise sieben Jahre, bevor eine Unterführung wieder geöffnet wird. Das ist unglaublich."

Auf welches Münchner Bauvorhaben Gottschalk da genau anspielt, führte er nicht weiter aus. Jedoch wurde kürzlich das letzte Bauteil des U-Bahnhofs Sendlinger Tor und des Sendlinger-Tor-Platzes nach eben sieben Jahren Umbauarbeiten wieder eröffnet.

Verwendete Quellen
  • plus.rtl.de (kostenpflichtig): "Reality im Stau", 24.09.2024
  • t-online.de: Eigene Berichterstattung
  • muenchenunterwegs.de: Pressemitteilung vom 23. September 2024
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