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München

Oktoberfest: "Gay Sunday" auf der Wiesn – ist die LGBTQ+ Community sicher?


"Schwulster Sonntag des Jahres"
Wie sicher fühlen sich queere Besucher auf der Wiesn?


22.09.2024 - 16:25 UhrLesedauer: 2 Min.
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Dragqueen Gwendom posiert auf der Wiesn: Auch sie war beim "Gay Sunday" im Bräurosl-Festzelt dabei.Vergrößern des Bildes
Dragqueen Gwendom posiert auf der Wiesn: Auch sie war beim "Gay Sunday" im Bräurosl-Festzelt dabei. (Quelle: Daniel Salg)

Der zweite Wiesntag steht im Zeichen der Regenbogenflagge. Das Bräurosl-Zelt ist wegen Überfüllung dicht gewesen – doch ist die Community auch außerhalb des Zelts sicher?

Am Sonntag steht die Wiesn im Zeichen der Regenbogenflagge – zumindest im Bräurosl-Festzelt. Dort fand die erste queere Veranstaltung während des diesjährigen Oktoberfests statt. Der sogenannte "Gay Sunday" gilt in der Community längst als Höhepunkt – schon am frühen Nachmittag ist das Festzelt proppenvoll gewesen. Tausende Menschen aus der LGBTQI-Community treffen sich bei dem Event, manche sind dafür sogar aus dem Ausland angereist. Doch fühlen sich die auf dem Oktoberfest überhaupt sicher?

Die Stimmung im Bräurosl-Zelt war am Sonntag jedenfalls genauso bunt wie friedlich. Mit dabei war auch die Münchner Dragqueen Gwendom. Sie sagt: "Das ist ein absolut tolles Erlebnis, alle auf der Wiesn sind gut gelaunt. Auch außerhalb vom Zelt kann ich mit jedem meinen Spaß machen." Trotz des teils alkoholisierten Publikums fühle sie sich nicht unwohl. "Wenn doch jemand mal übergriffig werden sollte, habe ich immer noch genug Testosteron, um ihn in die Schranken zu weisen."

Polizei: Keine queerfeindlichen Delikte bekannt

Die Dragqueen Gwendom betont, dass sie nur für sich sprechen könne – und nicht für die komplette Community. Allerdings sagt auch ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage, dass ihm am Sonntag bislang keine queerfeindlichen Delikte oder Straftaten auf der Wiesn bekannt seien.

Die Veranstaltung am Sonntag ist indes nicht die Einzige für die LGBTQI- Community auf dem Oktoberfest. Schon am Montagnachmittag folgt eine ähnliche – dann findet erstmals der "Roslmontag" im Biergarten des gleichen Zelts statt.

Weitaus bekannter ist die "Prosecco-Wiesn" – genau eine Woche später im Festzelt Fischer Vroni. Sie gilt ähnlich wie der "Gay Sunday" als Höhepunkt für die schwul-lesbische Community. Das Oktoberfest lässt die Community wiederum am letzten Tag traditionell im Festzelt Schottenhamel ausklingen.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Interview mit Dragqueen Gwendom
  • Telefonat mit der Pressestelle der Polizei
  • rosawiesn.de
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