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München

Oktoberfest München: Rentner schlägt Security | Polizeimeldungen im Ticker


Blaulicht-Newsblog zum Oktoberfest
72-Jähriger geht auf Sicherheitspersonal los

Von t-online, dan, son, bm

Aktualisiert am 22.09.2024 - 13:49 UhrLesedauer: 4 Min.
imago images 0763755399Vergrößern des BildesSicherheit hat oberste Priorität: Schon vor dem Start der Wiesn patrouilliert ein Polizeiauto auf der Theresienwiese. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON)

Seit Samstag herrscht in München wieder Ausnahmezustand. Lesen Sie hier: Alle wichtigen Meldungen von Polizei und Feuerwehr rund um das Oktoberfest.

Rund 6 Millionen Menschen werden zum Oktoberfest in München bis zum 6. Oktober erwartet. Die Sicherheit spielt dabei eine große Rolle. Rund 600 Polizisten sind in diesem Jahr im Einsatz. Zur Versorgung bei medizinischen Notfällen gibt es ein eigenes Sanitätszelt auf dem Gelände. Alle Blaulicht- und Polizeimeldungen finden Sie hier aktuell versammelt.

Sonntag, 22.9.2024

Wiesnbesucher geht auf Sicherheitskräfte los

12.13 Uhr: Gleich am ersten Wiesntag ist ein 72-Jähriger auffällig geworden. Er soll zwei Sicherheitsmitarbeiter eines Zelts angegriffen haben – weil diese ihm den Zutritt verweigert hatten. Der Mann wurde am Samstagabend gegen 18.30 Uhr von der Security abgewiesen, als er das Zelt betreten wollte. Es kam zum Streit. Der Mann soll den beiden Sicherheitsbediensteten mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Ein Mitarbeiter wurde leicht verletzt.

Die Sicherheitskräfte alarmierten die Polizei. Eine Streife brachte den 72-Jährigen zur Wiesnwache. Mittlerweile befindet er sich wieder auf freiem Fuß, allerdings ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der Körperverletzung gegen ihn.

Samstag, 21.9.2024

Zweijähriger fällt bei Schlägerei aus Kinderwagen

22.30 Uhr: Ein zweijähriger Junge ist am Samstagabend gegen 22.30 Uhr bei einer Schlägerei zwischen mehreren Personen an der S-Bahn-Station Donnersbergerbrücke aus seinem Kinderwagen gefallen. Der Junge blieb unverletzt. Ein 25-jähriger Mann, seine 20-jährige Begleiterin und deren zweijähriger Sohn befanden sich am Bahnsteig.

Bevor die S-Bahn einfuhr, wurden sie überraschend angegriffen. Unvermittelt schlug ein 26-Jähriger, wie Ermittlungen ergaben, der ehemaliger Lebensgefährte der 20-Jährigen, dem 25-Jährigen mit seinem Handy ins Gesicht. Ein dritter Unbeteiligter mischte sich ein, der ebenfalls mit Schlägen und Fußtritten malträtiert wurde. Der Unbeteiligte und der Angreifer flüchteten. Die Mutter und deren Begleiter erlitten leichte Verletzungen.

Bilanz nach dem ersten Tag: 649 Patienten behandelt worden

Insgesamt sind am ersten Wiesn-Tag 649 Patientinnen und Patienten auf der Sanitätsstation der Aicher-Ambulanz behandelt worden. Darunter Ein junger Besucher, der sich durch die starke Bremsung eines Fahrgeschäfts eine Prellung am Bauch zuzog. Die Tragen-Teams der Ambulanz rückten zu 240 Notfalleinsätzen auf dem Festgelände aus.

Das CT-Gerät in der Sanitätsstation kam auf der Wiesn am ersten Tag 14 Mal zum Einsatz. Unter anderem wurde ein männlicher Festbesucher nach einem Sturz ins Sanitätszelt gebracht. Es bestand der Verdacht auf eine Hirnblutung, die sich bestätigte. Der Mann wurde mit dem Rettungsdienst in eine Klinik transportiert.

Eine ältere Frau musste nach einem Krampfanfall intensivmedizinisch behandelt und im Akutraum intubiert und beatmet werden, bevor sie in eine Klinik transportiert wurde.

Männer greifen Polizisten auf Streife an

19.20 Uhr: Polizisten auf Streife werden auf eine Auseinandersetzung zwischen einem 20-jährigen Franzosen und einem 27- jährigen Münchner aufmerksam. Als die Polizeibeamten die Situation klären wollten, kamen zwei weitere Personen hinzu. Einer davon, ein 30-jähriger Franzose ohne festen Wohnsitz in Deutschland, hob seine Hände vor das Gesicht und versuchte, einem 43-jährigen Polizeibeamten mit der Faust ins Gesicht zu schlagen.

Das gelang ihm jedoch nicht und er wurde durch die Polizeibeamten zu Boden gebracht und gefesselt, heißt es von der Wiesn-Wache. Die zweite Person, ein 36-jähriger Franzose ohne festen Wohnsitz in Deutschland, schubste in diesem Moment einen 32-jährigen Polizeibeamten von hinten. Der 36-Jährige wurde daraufhin ebenfalls zu Boden gebracht und gefesselt. Die Polizeibeamten blieben unverletzt. Da beide Tatverdächtige über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügen, wurden sie ins Polizeipräsidium gebracht.

14.31 Uhr: Die erste Besucherin muss nach übermäßigem Alkoholkonsum behandelt werden. Es handelt sich um eine 24-jährige US-Amerikanerin, die offenbar zu viel Festbier konsumiert hatte.

12.03 Uhr: Das Sanitätsteam muss mit einem Tragen-Team zu einem ersten Notfall auf der Theresienwiese ausrücken.

Schulter ausgekugelt beim Run auf die besten Tische

9 Uhr: Kurz nach der offiziellen Öffnung der Wiesn stieg auf der Sanitätsstation die Zahl der
Hilfesuchenden rasch an, meldet die Aicher Ambulanz. Viele Besucher kamen mit blutigen Blasen an den Füßen, kleineren Schnitten durch Bierkrüge oder Kreislaufproblemen wegen der starken Sonnenstrahlung.

Besonders der Besucherlauf zur Tischreservierung habe bei einigen Gästen zu Stürzen geführt. Ein Patient habe sich dabei sogar die Schulter ausgekugelt und zwei Finger ausgerenkt.

Der Akutraum kam ebenfalls zum Einsatz, als ein schwerer Asthmaanfall notärztlich
versorgt werden musste. Die Patientin konnte nach erfolgreicher Behandlung wieder auf die Festwiese zurückkehren.

Schon vor offiziellem Beginn der erste Einsatz

8.45 Uhr: Die Aicher-Abmulanz auf der Wiesn verzeichnete schon vor dem offiziellen Beginn am ersten Oktoberfesttag den ersten Einsatz: Schon um 8.45 Uhr, also 15 Minuten
vor offiziellem Betriebsbeginn, kam die erste Patientin mit Kreislaufproblemen ins Versorgungszelt. Kurz darauf folgten mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Oktoberfestes, die sich zu Beginn ihres Arbeitstags wegen kleinerer Verletzungen behandeln ließen.

Freitag, 20. September

Betrunkene und Verletzte: Hier landen die Notfälle

So viel Spaß der Wiesn-Besuch bringen mag – auch dort ist ein medizinischer Notfall nicht ausgeschlossen. Die Aicher Ambulanz hat auf der Wiesn eine Mammutaufgabe zu stemmen: Die Mitarbeiter versorgen, wem es auf der Theresienwiese schlecht geht – egal ob Leichtverletzte, Operationsfälle oder Betrunkene. Die Ambulanz befindet sich in der Nähe des Servicezentrums an der Theresienhöhe, die medizinische Versorgung auf dem Oktoberfest übernimmt sie schon seit fünf Jahren. Lesen Sie hier: So viele Ärzte sind im Einsatz.

Verwendete Quellen
  • Mitteilungen der Polizei München
  • Mitteilungen der Feuerwehr München
  • Mitteilungen der Bundespolizei München
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