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München

1860 München: Wird Partie in Bielefeld zum Endspiel für Argirios Giannikis?


Siegen oder fliegen?
"Löwen"-Trainer will nichts von angeblichem Ultimatum wissen


19.09.2024 - 17:09 UhrLesedauer: 3 Min.
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Argirios Giannikis: Der Coach von 1860 München hofft gegen Arminia Bielefeld auf den "Klick"-Moment.Vergrößern des Bildes
Argirios Giannikis: Der Coach von 1860 München hofft gegen Arminia Bielefeld auf den "Klick"-Moment. (Quelle: IMAGO/kolbert-press/Ulrich Gamel)

Nach dem verpatzten Saisonstart wollen die Münchner "Löwen" in Bielefeld endlich die Wende schaffen. Für Trainer Argirios Giannikis könnte es möglicherweise ein Endspiel sein.

Wie eine gesprungene Schallplatte wiederholt Argirios Giannikis Woche für Woche die gleiche Aussage. So auch auf der Pressekonferenz vor dem anstehenden Spiel von 1860 München am Samstag (Anpfiff: 16.30 Uhr) bei Arminia Bielefeld. "Sicherlich ist die Tabellensituation nicht die, die wir uns erhoffen und wünschen." Angesichts der mittlerweile vier Niederlagen aus fünf Partien und dem nach wie vor vorletzten Tabellenplatz in der 3. Liga wenig verwunderlich.

Dass der Saisonstart mit einer neu formierten Mannschaft alles andere als leicht werden würde und es darauf ankomme, möglichst schnell zu punkten – auch diese Aussagen hat man von Giannikis in den vergangenen Wochen immer wieder zu hören bekommen. "Uns allen würde es leichter fallen, wenn es 'klick' machen würde", erklärte er am Freitag nun noch einmal.

Der "Klick"-Moment, der "Turnaround" – das ist es, worauf nicht nur der 44-Jährige, sondern auch die Verantwortlichen und Fans der "Löwen" spätestens seit den beiden Pleiten zum Saisonauftakt gegen Saarbrücken und den VfB Stuttgart II warten. Nach einer weiteren Niederlage gegen Viktoria Köln gab es am vierten Spieltag beim FC Ingolstadt dann immerhin den ersten Sieg. Der lang ersehnte Befreiungsschlag war aber auch dieser nicht.

Giannikis: "Will mich nicht mit Negativszenarien befassen"

Und so dürfte die Nachricht, die nach der jüngsten Pleite gegen Dynamo Dresden am vergangenen Samstag die Runde in München machte, auch nur die wenigsten überrascht haben. Zwar hatte "Sechzigs" Sport-Geschäftsführer Christian Werner nach dem Spiel gegen die Sachsen am Mikrofon von Magenta Sport noch betont, dass das Wichtigste nun sei, "ruhig zu bleiben" und "in Ruhe zu arbeiten".

Doch möglicherweise könnte das Duell auf der Bielefelder Alm an diesem Wochenende für Giannikis bereits zum Schicksalsspiel werden und über seine Zukunft an der Grünwalder Straße entscheiden. Bei einer weiteren Niederlage würden die Zeichen auf Trennung stehen, berichtete zuletzt der "Münchner Merkur". Getreu dem Motto: Siegen oder fliegen. Ein Ultimatum für den Coach, welches TSV-Präsident Robert Reisinger im Interview mit der "Abendzeitung" allerdings nicht bestätigen wollte.

Und auch Giannikis selbst erklärte auf der Pressekonferenz am Donnerstag, er habe nichts von dem angeblichen Ultimatum gehört. "Mir ist wichtig, was intern besprochen wird", sagte er und schob nach: "Ich habe auch nach wie vor das Gefühl, dass intern alle an einem Strang ziehen und an diesen Turnaround weiter glauben und voll überzeugt sind." Mit Negativszenarien wolle er sich ohnehin nicht beschäftigen. "Die Energie stecke ich lieber in die Mannschaft."

Bielefeld in dieser Saison noch ungeschlagen

In Bielefeld erwartet Giannikis ein kompliziertes Spiel. Die Ostwestfalen sind neben dem SV Wehen Wiesbaden das einzige noch ungeschlagene Team in der laufenden Drittligasaison und belegen mit elf Zählern derzeit Tabellenplatz vier. Dennoch fahre man auch nach Bielefeld mit dem Anspruch, zu gewinnen. "In der Liga kann jeder jeden schlagen. Wir sehen uns nach wie vor nicht weit weg, um auch gegen gute Gegner zu gewinnen."

Wichtig sei es, die Arminia in ihrer Spielstärke einzudämmen und selbst das eigene Spiel durchzubringen. "Nur verteidigen wird nicht reichen", mutmaßte der gebürtige Franke. Es komme darauf an, die Energie auf den Platz zu bringen, mit welcher man auch beim Erfolg gegen Ingolstadt aufgetreten sei.

Personell kann Giannikis dabei nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig Youngster Raphael Ott fällt mit einer Grippe aus. Tim Danhof, der zuletzt aufgrund von Fersenproblemen mehrere Wochen pausieren musste, konnte hingegen unter der Woche wieder am Mannschaftstraining teilnehmen.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Münchner Merkur: Printausgabe von Dienstag, 17. September 2024
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