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München

Oktoberfest 2024 München: Kein Messerverbot um Wiesn-Gelände | Newsblog


Newsblog zum Oktoberfest 2024
Kein Messerverbot rund um Wiesn-Gelände

Von t-online, cgo, son, dan, gug, SK, bm

Aktualisiert am 18.09.2024 - 14:24 UhrLesedauer: 6 Min.
Münchner Oktoberfest 2023Vergrößern des BildesAuf dem Oktoberfestgelände gilt Messerverbot (Archivbild). (Quelle: Peter Kneffel/dpa/dpa-bilder)

Am Samstag, 21. September, eröffnet das Oktoberfest 2024. Zwei Wochen lang wird auf der Theresienwiese gefeiert. Alle Infos zur Wiesn finden Sie hier.

Seit mehr als 200 Jahren feiert man in München fast ohne Unterbrechung jährlich das Oktoberfest. Während etwa zwei Wochen werden Millionen Liter Bier ausgeschenkt. Einheimische und vor allem Touristen aus aller Herren Länder feiern ausgelassen in den vielen Bierzelten auf der Theresienwiese. Alles, was rund ums Oktoberfest passiert, lesen Sie hier im Newsblog.

Mittwoch, 18. September

Kein Messerverbot rund um Oktoberfestgelände

Auf dem Oktoberfest-Gelände auf der Theresienwiese sind Messer verboten – rundherum allerdings nicht. Und so wird es zum Wiesn-Start am Samstag auch bleiben.

Eigentlich wollte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) die Rechte für Kommunen, entsprechende Messerverbotszonen einzuführen, stärken. Die entsprechende Verordnung ließ er schon Anfang September veranlassen. Allerdings wird sie nicht rechtzeitig eingeführt. Entsprechend kann das Münchner Kreisverwaltungsreferat (KVR) auch kein Verbot um das Wiesn-Gelände erlassen.

Erste Wiesn ohne Legenden-Wirt Roiderer

Die diesjährige Wiesn wird die erste ohne den legendären Wiesn-Wirt Anton "Toni" Roiderer. Er bewirtete seit 35 Jahren das Hackerzelt. Dieses Jahr hatte sich der 79-Jährige allerdings nicht mehr bei der Stadt München für eine Konzession als Wirt des Zeltes beworben, lesen Sie hier mehr zu den Gründen.

Nun übernehmen der Sohn des Wirts Thomas Roiderer und dessen Frau Janina die Verantwortung für das Hackerzelt. Roiderers Sohn arbeitet schon seit 2016 als Wiesn-Wirt im Zelt mit. 2023 überschrieb sein Vater ihm zudem die Leitung seines Gasthauses "Zum Wildpark" in Straßlach.

Die neu gewonnene Freizeit will der jetzige Rentner flexibel nutzen: "Wenn ich Lust habe, fahre ich raus, rede mit den Leuten. Helfe und unterstütze, wo es nötig ist", sagte Roiderer der "Bild", "wenn ich keine Lust habe, bleibe ich zu Hause."

Dienstag, 17. September

Aufbau des Olympia Loopings wird fortgesetzt

Nach dem tödlichen Unfall eines Arbeiters an der Achterbahn Olympia Looping am Montagvormittag sollen die Aufbauarbeiten an dem Fahrgeschäft noch am Dienstag wieder aufgenommen werden. Man hoffe, dass die Achterbahn wie geplant am Samstag zum Start des Oktoberfests in Betrieb gehen könne, sagte Dirk Metz, Sprecher des Betreibers, der Deutschen Presse-Agentur. "Dafür braucht es aber wie immer die Freigabe durch den TÜV."

Der Betreiber der Bahn, Otto Barth, zeigte sich auch am Dienstag zutiefst erschüttert. "Es ist furchtbar", sagte er. Am Vorabend hatte er erklärt, das ganze Team stehe unter Schock. "Mein tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen." Er könne sich nicht erklären, wie es zum Unfall kommen konnte.

Die Kollegen des Mannes würden weiter betreut, für sie sei es eine sehr schwierige Situation, sagte Metz weiter. Für diejenigen, die sich nicht in der Lage fühlten weiterzuarbeiten, werde sich das Unternehmen um Ersatz bemühen.

Bahn stockt Zugaufgebot für Wiesn auf

Die Deutsche Bahn will zur Wiesn mehr Züge in engerer Taktung anbieten. Das teilte das Unternehmen in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Polizei mit. Die S-Bahn soll demnach auf allen Linien im 20-Minuten-Takt bis zum Betriebsschluss weit nach Mitternacht fahren. Dafür will das Unternehmen rund 440 zusätzliche oder verlängerte Fahrten anbieten. Die Bahn rechnet mit etwa 100.000 zusätzlichen Besuchern pro Tag während der Wiesn.

Zudem soll zusätzliches Zug-, Reinigungs- sowie Sicherheitspersonal eingesetzt werden. Im Zentrum stehe bei letzterem der Wiesn-Bahnhof Hackerbrücke. Dort sollen bis zu 60 Sicherheitskräfte zeitgleich vor Ort sein, hieß es.

Montag, 16. September

Tödlicher Unfall überschattet Aufbau des Oktoberfests

Ein Bauarbeiter ist beim Aufbau des Oktoberfests ums Leben gekommen. Wie die Feuerwehr berichtet, wurde der 20-Jährige am Montagvormittag während der Probefahrt einer Achterbahn bei voller Fahrt von einer Gondel getroffen. Der Mann kam umgehend in den Schockraum einer Münchner Klinik, wo er jedoch seinen schweren Verletzungen erlag. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

"Sicherstes Volksfest der Welt": Falsche Handwerker stehlen Maibaum

Es ist ein Maistreich, der etwas zu spät kam: In der Nacht von Freitag auf Samstag sollen Männer aus Inning am Ammersee den Maibaum vor dem Hofbräu-Festzelt auf der Theresienwiese entwendet haben. Die "tz" berichtete zuerst darüber.

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Vor wenigen Tagen hatte der Wiesn-Chef und Wirtschaftsreferent der Stadt München Clemens Baumgärtner (CSU) das Oktoberfest bei der offiziellen Wiesn-Bierprobe noch als "sicherstes Volksfest der Welt" bezeichnet – offensichtlich aber nicht sicher genug für die Inninger Jungs. Diese prahlen mit ihrer Aktion sogar auf Instagram und schreiben dort unter ihren Beitrag: "Die Maibaumdiebe waren wieder nachtaktiv."

"Sie haben wohl vorgegeben, Handwerker zu sein", sagte Baumgärtner der "tz". Den Baum, der kurz vorher erst geliefert worden sei, hätten die Diebe schließlich auf ein Beförderungsgerät geladen und ihn bis zum Absperrzaun transportiert. Dort hätten die Männer den Zaun laut Baumgärtner aufgeschraubt und den Baum hinausgefahren.

Inzwischen hätten die Männer den Baum wieder zurückgegeben – im Gegenzug habe es Bier und Hendl gegeben. Hofbräu-Wirtin Silja Steinberg wollte die Aktion laut "tz" jedoch nicht kommentieren.

Übersicht: Was kostet die Maß in den Festzelten?

Schon seit einigen Wochen steht fest: Zum ersten Mal knackt der Preis für eine Maß Bier auf dem Oktoberfest die 15-Euro-Grenze in einigen Festzelten.

Doch es gibt Unterschiede. Im Marstall und im Löwenbräu-Festzelt sind es glatte 15 Euro, im Hacker- und im Paulaner-Festzelt ist es mit 15,10 Euro ein bisschen teurer. Am günstigsten ist der Liter Bier in der Augustiner Festhalle – hier kostet die Maß 14,10 Euro.

Übrigens. Gut drei Wochen vor Beginn des Oktoberfests hat Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner den neuen Wiesn-Krug vorgestellt. Auf dem diesjährigen Steinkrug ist das offizielle bunte Plakatmotiv der Münchner Grafikerin und Designerin Annika Mittelmeier mit den typischen Wiesn-Insignien zu sehen: Ein Maßkrug mit gelbem Bier und weißem Schaum, dazu ein rotes Herz, ein blaues Karussell, eine Brezn.

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So bekommt man noch einen Tisch

Ein bisschen Geschunkel nach links, ein bisschen Geschunkel nach rechts. In der Hand den Maßkrug mit Bier, im Arm den besten Kumpel. In rund zwei Wochen wird auf der Wiesn wieder das Leben gefeiert – 18 Festzelte laden insgesamt dazu ein. Und trotzdem sind die Plätze rar: Bereits Monate im Voraus waren alle Reservierungen vergeben. Freie Tische? Fehlanzeige.

Aber 6.000 Euro für einen Tisch im Hackerzelt? Die Verbraucherzentrale Bayern warnt vor unseriösen Angeboten im Internet. Die seien oft um ein Vielfaches teurer als die Originalpreise, zudem könne man nicht sicher sein, wirklich ins Zelt gelassen zu werden.

Topmodel will zum "Almauftrieb" in die Wiesn-Schänke kommen

Die Wiesn ist auch immer wieder beliebter Treffpunkt für Promis aus Film, Sport, Politik oder Gesellschaft: Sehen und gesehen werden heißt es dann zu verschiedensten Anlässen, wie dem "Almauftrieb"in der Wiesn-Schänke von Käfer.

Einige Prominente haben sich schon für das Kultevent am ersten Oktoberfestwochenende angekündigt. So auch ein berühmtes, deutsches Topmodel und einstige Muse von Modeschöpfer Karl Lagerfeld.

Testen Sie Ihr Wissen im "Wiesn-Quiz" von t-online

Das Oktoberfest zieht jährliche tausende Besucher an. Doch wie gut kennen Sie sich mit dem Oktoberfest aus? Zum Beispiel: Warum wird das Oktoberfest eigentlich von Einheimischen nur "Wiesn" genannt. Testen Sie Ihr Wissen im Quiz!

Übernachtung für 16 Euro pro Tag: Luxus darf man aber nicht erwarten

Während des Oktoberfestes steigen in vielen Hotels die Preise. Nicht selten zahlt man während der Wiesn einen Oktoberfestpreis, der deutlich über dem sonst üblichen liegt.

Günstige Alternativen gibt es aber dennoch, wie t-online herausgefunden hat. Im Sommerhostel "The Tent" kann man während der Wiesn bereits für 16 Euro eine Nacht verbringen – dafür muss man jedoch auch auf jeglichen Luxus sowie Privatsphäre verzichten.

Diese Fahrgeschäfte sind neu auf der Wiesn in diesem Jahr

Den Auftakt zum Oktoberfest bildet der traditionelle Fassanstich durch Oberbürgermeister Dieter Reiter am 21. September, um 12 Uhr, in der Schottenhamel Festhalle. In diesem Jahr haben sich für das 34,5 Hektar große Gelände 927 Betriebe beworben.

470 Betriebe wurden in diesem Jahr zugelassen, darunter 153 aus der Gastronomie, 123 Schaustellergeschäfte, 194 Marktkaufleute sowie mehrere Servicebetriebe. Auf der Oidn Wiesn hatten sich dieses Jahr 101 Betriebe beworben. 41 wurden zugelassen, davon 18 gastronomische Betriebe und 23 Schaustellergeschäfte.

Terrorgefahr: Schärfere Kontrollen auf der Wiesn

In Solingen ersticht ein Mann drei Menschen, in München schießt ein Täter auf das NS-Dokuzentrum und das Generalkonsulat Israels: Kurz vor dem Oktoberfest mit Millionen Besuchern sorgen mutmaßlich islamistische Terrortaten für Unruhe – das Fest startet nun mit verschärften Sicherheitsmaßnahmen.

Auch Metalldetektoren sollen eingesetzt werden. Für die Besucher heißt das wohl Lange Schlangen am Eingang. Lesen Sie hier, was für Sicherheitsmaßnahmen auf der Wiesn geplant sind.

Früher nicht unbedingt wichtig, heute geht es fast gar nicht mehr ohne: Dirndl und Lederhosen werden gerne auf dem Oktoberfest zur Schau gestellt. Stellt sich nur die Frage: Was ist angesagt? Denn auch hier wechselt die Mode mittlerweile von Jahr zu Jahr.

Auf dem Oktoberfest 2024 liegt ein Style im Trend, der von einer beliebten Netflix-Serie inspiriert wurde: "Bridgerton"-Dirndl liegen heuer voll im Trend – was steckt dahinter?

Wiesn-Wirte starten Initiative für mehr Nachhaltigkeit

Zu wenig Bio – das ist seit Jahren der Vorwurf an die Gastronomie auf dem Münchner Oktoberfest. Nun starten die Wirte eine Initiative, um das Image des Fests in Sachen Ökologie aufzupolieren – wieder einmal, muss man sagen. In der Vergangenheit gab es ja schon etliche Bemühungen, das Fest umweltverträglicher zu machen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • tz.de: E-Paper vom 16. September 2024
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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