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München

Autodiebstähle in Bayern: Diese Modelle werden am häufigsten geklaut


Eine Marke besonders beliebt
Zahl der Autodiebstähle in Bayern rasant gestiegen

Von t-online, cgo

Aktualisiert am 11.09.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0411387337Vergrößern des BildesEin Mann bricht ein Auto auf (Symbolbild): im Freistaat keine Seltenheit. (Quelle: IMAGO/Rafael Ben-Ari/imago)

Autoknacker treiben auch im Freistaat ihr Unwesen: Die Fallzahlen gingen 2023 um ein Drittel nach oben. Welche Modelle besonders häufig geklaut werden.

Jemand geht morgens zu dem Platz, an dem er sein Auto am Abend abgestellt hat und zack – der Wagen ist weg: Das ist in Bayern schon lange keine Seltenheit mehr. Die Zahl der Autodiebstähle im Freistaat ist im Jahr 2023 nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) um ein Drittel nach oben geschnellt.

Hatte der GDV 2022 noch 400 Diebstähle von kaskoversicherten Fahrzeugen gezählt, waren es im vergangenen Jahr bereits stolze 600. Bundesweit entwendeten Diebe demnach 14.585 kaskoversicherte Autos und richteten einen Gesamtschaden in Höhe von 310 Millionen Euro an. Auch der finanzielle Schaden für die Betroffenen hätte sich im Vergleich zum Vorjahr erhöht: "Im Durchschnitt zahlten die Versicherer für jeden Diebstahl fast 21.400 Euro, rund sechs Prozent mehr als im Vorjahr", sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen der Deutschen Presse-Agentur.

Die Hauptstadt der Autoknacker

Im vergangenen Jahr wurden in der Hauptstadt 4.266 kaskoversicherte Autos gestohlen. Das waren rund 46 Prozent mehr als im Vorjahr. "Rein rechnerisch verschwindet hier alle zwei Stunden ein Auto. Inzwischen findet fast jeder dritte Autodiebstahl bundesweit in Berlin statt", sagte Asmussen.

Beliebteste Automarke bei den Kriminellen ist den Angaben zufolge derzeit Toyota. Auf der Liste der zehn am häufigsten gestohlenen Modellreihen sei der japanische Hersteller mit fünf Modellen vertreten. An der Spitze liegen der Land Cruiser und Varianten der Lexus NX und Lexus UX. Auffallend oft seien bei den Dieben SUV der Oberklasse und der oberen Mittelklasse gefragt.

Autodiebe: So können Sie sich schützen

Wer sich und sein geliebtes Auto vor Kriminellen verschonen will, sollte einige Tipps beachten. Insbesondere bei Autos mit Keyless-Schließsystemen warnt der ADAC vor großen Sicherheitslücken. "Wie die kontinuierlichen Tests des ADAC bei mittlerweile fast 700 Fahrzeugen mit Keyless-Systemen zeigen, konnten fast alle Fahrzeuge problemlos geöffnet und weggefahren werden", heißt es auf der Website. Nur knapp zehn Prozent der überprüften Autos hätten sich nicht überlisten lassen.

Darum empfiehlt der ADAC bei Fahrzeugen mit Funkschlüssel:

  • Wer ein Auto mit Keyless-Schließsystem besitzt, sollte in der Betriebsanleitung nachsehen, ob sich dieses deaktivieren lässt. Dann muss jedoch auf den Keyless-Komfort verzichtet werden.
  • Vor dem Kauf eines Autos den Sicherheitsaspekt bei der Wahl eines Keyless-Systems bedenken und gegebenenfalls darauf verzichten.
  • Fahrzeug über Nacht möglichst in einer verschlossenen Garage abstellen.
  • Funkschlüssel innerhalb von Gebäuden nicht in der Nähe von Außentüren, Außenwänden und Fenstern aufbewahren. Am besten: Schlüssel in eine Metalldose, ein abschirmendes Etui oder einen Kochtopf legen oder ihn in Alufolie wickeln.
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • adac.de: Keyless-Diebstahl: Auch neue Autos sind noch leicht zu knacken
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