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München

Radschnellwege in München: Diese neuen Strecken sind geplant


Bis zu vier Meter breit
Neue Radschnellwege für München geplant

Von t-online, ok

12.06.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240611-911-012697Vergrößern des Bildes
Die ersten fahren schon: Ein Fahrrad steht auf dem fertigen Teilabschnitt der Radschnellverbindung zwischen München und Garching. (Quelle: Sven Hoppe)
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Bis zu vier Meter breit und Vorrang an Kreuzungen: Mit Radschnellwegen soll es beim Radverkehr auch in München vorangehen.

Mit dem Fahrrad schnell und direkt von A nach B: In Bayern werden in den kommenden Jahren 15 Radschnellverbindungen mit über 200 Kilometern Länge entstehen. Das verspricht Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU), der die Pläne für den Ausbau nun vorstellte. In Oberbayern gehört unter anderem auch die Verbindung von München nach Markt Schwaben mit einer Länge von mehr als 25 Kilometern zum Ausbauplan.

Die darin enthaltenen Radschnellwege seien entweder bereits in Planung, würden derzeit gebaut oder seien bereits als Radschnellverbindung eingestuft, hieß es. Die Investitionskosten für alle Radschnellwege belaufen sich den Angaben zufolge auf mehr als 400 Millionen Euro. Geplant und gebaut werden die Radwege demnach von den Kommunen oder den Staatlichen Bauämtern.

Strecken führen sternförmig in verschiedene Landkreise

Die ersten Studien für mögliche Korridore, die in München infrage kommen könnte, wurden bereits vor zehn Jahren erstellt. Mittlerweile sieht der Plan für München und den Ballungsraum diese Strecken vor, die sternenförmig in verschiedene Landkreise im Umland führen:

  • München - Garching/Unterschleißheim (Gesamtlänge 23,3 km)
  • München - Markt Schwaben (Gesamtlänge 25,3 km)
  • München - Unterhaching (Gesamtlänge 6,4 km)
  • München - Planegg (Gesamtlänge 14,1 km)
  • München - Eichenau (Gesamtlänge 20,1 km)
  • München - Dachau (Gesamtlänge 19,2 km)

Erster Abschnitt in dieser Woche eingeweiht

Der erste 700 Meter lange Abschnitt der Radl-Schnellstrecke (die erste überhaupt in Bayern) wurde in dieser Woche für den Verkehr bereits freigegeben. Komplett fertiggestellt soll der asphaltierte Weg in Zukunft vom Stachus bis nach Garching und über eine Abzweigung bis nach Unterschleißheim führen.

"Radschnellverbindungen bieten vor allem für Alltagsradler eine tolle Möglichkeit, schnell und sicher ins Büro, zur Uni oder zum nächsten Bahnhof zu kommen", sagte Bernreiter. Mit einer Breite von in der Regel drei bis vier Metern, Vorrangregelungen für Radfahrer an Kreuzungen und durchgehendem Winterdienst machten sie das Fahrrad zu einer echten Alternative zum Auto. In Fachkreisen werden die Radschnellwege daher auch die Autobahnen für Radler genannt.

Insgesamt hat sich der Freistaat zum Ziel gesetzt, bis 2030 rund 1.500 Kilometer neue Radwege zu bauen. Die Radschnellverbindungen sollen dazu ihren Teil beitragen. In Nürnberg gehören etwa Verbindungen nach Erlangen, Stein und Fürth dazu.

Verwendete Quellen
  • stmb.bayern.de: "Bau von 15 Radschnellverbindungen in bayerischen Ballungsräumen geplant" vom 11.6.2024
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