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München

München: Entwarnung wegen Fliegerbombe – S-Bahnen fahren trotzdem nicht


Kein S-Bahnverkehr am Samstag
Doch keine Fliegerbombe auf Baustelle der Stammstrecke

Von t-online, son, SK, sfk

Aktualisiert am 07.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wird in München entschärft (Archivbild): Am Freitag soll der verdächtige Gegenstand freigelegt und untersucht werden.Vergrößern des BildesEine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wird in München entschärft (Archivbild): Am Freitag soll der Metallgegenstand freigelegt und untersucht werden. (Quelle: imago stock&people)
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Auf dem Baufeld zur zweiten Stammstrecke wurde ein verdächtiger Gegenstand gefunden. Nun steht das Ergebnis fest.

Spezialkräfte hatten bei Sondierungsarbeiten auf einer Baustelle westlich der Donnersberger Brücke in Neuhausen mit einem Detektor einen verdächtigen Metallgegenstand aufgespürt. Wie die Feuerwehr am Freitag mitteilt, handelt es sich dabei nicht um eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Feuerwehr gab Entwarnung für die Bevölkerung in Neuhausen.

Am Freitagmorgen begannen die Spezialisten damit, den verdächtigen Gegenstand freizulegen. Das Kampfmittelteam sei bei der Freilegung zügig vorangekommen. Um 10.30 Uhr stand das Ergebnis fest. Bei dem Metallgegenstand im Baustellenbereich der zweiten Stammstrecke handele es sich um kein Kampfmittel, hieß es.

Bei dem Objekt handelt es sich um lediglich um tief vergrabenen Metallschrott. Dieser soll in Form und Größe einer Fliegerbombe ähneln. Das Ergebnis hat nach Mitteilung der Feuerwehr für Aufatmen bei den Einsatzkräften gesorgt. Wie im Vorfeld bereits berichtet, waren bereits aufwendige Planungen für eine Entschärfung sowie eine Evakuierung vorbereitet.

Die Pläne, die in den letzten Tagen für dieses Szenario entwickelt wurden, landen jedoch laut Einsatzleitung "nicht im Papierkorb". Sie könnten, wenn auch in abgewandelter Form, jederzeit aus der Schublade gezogen werden.

Doch kein Blindgänger: Trotzdem keine S-Bahnen am Samstag

Die Deutsche Bahn hatte für die S-Bahn bereits am Donnerstag einen Sonderfahrplan angekündigt. Dass der Sonderfahrplan auch dann gilt, wenn keine Entschärfung notwendig ist, begründet die Bahn mit der Komplexität des Systems S-Bahn München mit mehr als 1000 Fahrten täglich. "So muss die S-Bahn unter anderem den Personal- und Fahrzeugeinsatz komplett neu planen."

Da es nun keine Entschärfung geben wird, möchte die Bahn am Samstag "alles daran" setzen, einzelne zusätzliche Fahrten auf der Stammstrecke und in den Außenbereichen anzubieten. Zwischen 10 Uhr und 18 Uhr fahren am Samstag auf der gesamten Stammstrecke keine S-Bahnen. Auf den westlichen S-Bahn-Ästen fahren die Züge nur alle 20 bis 60 Minuten. Im Osten der Stadt fahren die Bahnen bis Ostbahnhof beziehungsweise Giesing regulär.

Zwischen Ostbahnhof und Pasing fährt einzig die S8 ohne Zwischenhalt über den Südring, wegen Bauarbeiten allerdings nur bis ca. 14.00 Uhr. Zwischen Pasing und Laimer Platz sollen im 10-Minuten-Takt Ersatzbusse fahren, zwischen Allach, Untermenzing und Moosach alle 20 Minuten.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Feuerwehr München vom 7. Juni 2024
  • s-bahn-muenchen.de: "Betriebslage"
  • deutschebahn.com: "Mögliche Entschärfung eines Blindgängers am Samstag beeinträchtigt Bahnverkehr in Bayern" vom 05.06.2024
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