Hochwasser in München: Scholz reist nach Besuch weiter zu EM-Vorbereitung

Nach einem Besuch im Hochwassergebiet reiste Olaf Scholz am Montag weiter nach München. Dort wollte sich der Kanzler ein Bild von den EM-Vorbereitungen machen.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird am Montagmittag wie geplant die Fan Zone zur Fußball-Europameisterschaft im Münchner Olympiapark besuchen. Dies bestätigte ein Sprecher des Referats für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München am Morgen auf Nachfrage von t-online.

Zuvor wird sich Scholz gemeinsam mit Innenministerin Nancy Faeser (SPD) ein Bild von der Hochwasserlage im oberbayerischen Reichertshofen machen. Vor Ort sollen die beiden nach Angaben des bayerischen Innenministeriums Ministerpräsident Markus Söder und den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (beide CSU) treffen.

Wegen des Termins in Reichertshofen hatte es Verwirrungen um den Besuch des Kanzlers in der Münchner Fan Zone gegeben. Schuld daran war eine missverständliche Formulierung in einer Meldung der Deutschen Presse-Agentur. In dieser hieß es: "Ursprünglich hatte Scholz geplant, am Montag in München die Fan Zone für die Fußball-Europameisterschaft zu besuchen." Einige Medien hatten daraufhin berichtet, dass der Termin in München verschoben wird.

Scholz reist von München weiter zum Länderspiel

Im Olympiapark will sich Scholz einen Überblick über die geplanten Aktivitäten während der EM verschaffen und mit Volunteers (freiwilligen Helfern) ins Gespräch kommen. Begleitet wird er dabei von Münchens Sportbürgermeisterin Verena Dietl (SPD) und Turnierdirektor Philipp Lahm. Laut des online einsehbaren Kalenders des 65-Jährigen ist zudem ein Besuch der Allianz Arena geplant, in der am 14. Juni das Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland ausgetragen wird.

Anschließend nimmt Scholz an der Jubiläumsfeier der Deutschen Journalistenschule in München teil und hält dort eine Festrede, ehe es für ihn weiter nach Nürnberg geht. Dort schaut es sich am Abend das Fußball-Länderspiel der Nationalmannschaft gegen die Ukraine (Anpfiff: 20.45 Uhr) an. Nach der Partie trifft der Bundeskanzler die Mannschaft persönlich.