Jahrelange Streitigkeiten Aiwanger nach Aussprache im Jagdverband "sehr zufrieden"
Hubert Aiwanger strebt geschlossene Reihen im Bayerischen Jagdverband an. Ein versöhnlicher Austausch soll lange Konflikte beilegen.
Wirtschafts- und Jagdminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) will die langjährigen Streitereien innerhalb des Bayerischen Jagdverbandes (BJV) beenden. Nach einem Treffen mit Verbandspräsidium und weiteren BJV-Vertretern war der Minister am Donnerstagnachmittag einem Sprecher zufolge "sehr zufrieden".
Aiwanger teilte mit: "Der Jagdverband leistet einen enormen Beitrag zur Förderung und Akzeptanz der Jagd in Bayern. Heute haben sehr konstruktive Gespräche aller Beteiligter stattgefunden, um den Streit der Vergangenheit hinter sich zu lassen und mit einem geschlossenen Verband zusammenarbeiten zu können." Weiter sagte er, viele Probleme ließen sich "im persönlichen Gespräch schnell abräumen". Ein enger Austausch zwischen Kreisgruppen, BJV-Präsidium und Jagdministerium soll folgen.
Aiwanger hatte die Aussprache beim Landesjägertag am 9. März in Weiden angeregt. Damals forderte der Minister den Verband zu Geschlossenheit auf. Jäger-Präsident Ernst Weidenbusch wollte sich auf Anfrage nicht weiter zu dem Treffen äußern und schloss sich den Worten Aiwanger an.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa