Virtueller Spaziergang Apples Kamera-Fahrzeuge in München unterwegs

Apple startet erneut Kamera-Fahrten in deutschen Städten für Apple Maps. In München sind auch Rucksackträger für die Datensammlung im Einsatz.
Der US-Technologiekonzern Apple lässt seit Donnerstag erneut Kamera-Fahrzeuge durch deutsche Städte fahren, um seinen Kartendienst zu verbessern. Bis Mitte August soll die Aktion dauern. Auch in München werden die Autos mit hochauflösenden Kameras und Laserradar-Sensoren unterwegs sein, wie das Unternehmen auf seiner Website mitteilte.
Mit den Aufnahmen erstellt Apple detaillierte Karten, die Informationen zur Verkehrsführung und örtlichen Geschäften enthalten. Ähnlich wie bei Googles "Street View" können Nutzer in der "Umsehen"-Funktion von Apple Maps dann Straßenzüge aus der Perspektive eines Fußgängers betrachten.
Ergänzend zu den Kamerafahrten kommen in einigen Städten auch speziell ausgerüstete Rucksackträger zum Einsatz, die Aufnahmen in Fußgängerzonen, Parks und an anderen autofreien Orten machen.
In München sollen diese Rucksack-Aufnahmen zwischen dem 23. Mai und 31. Juli stattfinden.
Apple verpixelt automatisch
Apple betont, dass Gesichter und Autokennzeichen auf den Bildern automatisch unkenntlich gemacht würden, bevor sie in der "Umsehen"-Funktion veröffentlicht werden. Wer sein Haus verpixeln lassen möchte, kann dies per E-Mail an Apple beantragen.
Bereits im Sommer 2021 hatte Apple in Deutschland mit den Kamera-Rucksäcken Daten gesammelt. Seit dem Frühjahr 2022 ist die neue, detailreichere Version von Apple Maps, die auf diesen Aufnahmen basiert, in Deutschland verfügbar. Sie umfasst 3D-Gebäude, eine genauere Darstellung der Landschaft und der Vegetation.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
- maps.apple.com: Termine, Orte und Zeitpläne der Datenerhebung
- apple.com: Apple Maps-Bilderfassungen
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