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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Für Fußgänger Beliebt und gefährlich: So soll der Viktualienmarkt sicherer werden

Die Fußgängerzone soll sicherer für Fußgänger werden. Dazu hat die Stadtverwaltung nun erste Schritte eingeleitet.
Die Stadt München ergreift erste Maßnahmen, um den Bereich rund um den Viktualienmarkt sicherer für Fußgänger zu gestalten. Wie die SPD/Volt-Fraktion am Donnerstag mitteilt, wurden große Pflanzkübel an den Einfahrten der sogenannten Kustermannfahrbahn aufgestellt und neue Markierungen angebracht. Außerdem sollen "auffälligere und besser platzierte" Schilder folgen, die auf die Fußgängerzone hinweisen.
Die Kustermannfahrbahn am Viktualienmarkt sei einer der beliebtesten Orte in der Münchner Altstadt, heißt es. Gleichzeitig zähle sie zu den gefährlichsten Abschnitten für Fußgänger, da Fahrräder, E-Scooter, Taxis, Busse und Privatautos den Bereich oftmals viel zu schnell passierten – und das, obwohl die Verbindungsstraße zwischen Tal und Schrannenhalle als Fußgängerzone ausgewiesen ist.
Zebrastreifen gefordert: Verkehrsteilnehmer bräuchten Rücksicht
"Wir sind froh über mehr Verkehrssicherheit", sagt SPD-Fraktionsvorsitzende Anne Hübner. Dennoch reichen die bislang umgesetzten Maßnahmen der Fraktion nicht aus: Sie fordert einen zusätzlichen Zebrastreifen an der Sparkassenstraße. "Nur alle Maßnahmen zusammen können erreichen, dass sich Fußgängerinnen und Fußgänger in der Altstadt sicher fühlen, vor allem in Fußgängerzonen", sagt Hübner. Wenn andere Verkehrsteilnehmer keine Rücksicht nehmen, könne "perspektivisch keine gemeinsame Nutzung von Fußgängerzonen gestattet werden".
Die SPD/Volt-Fraktion forderte bereits vergangenen August gemeinsam mit Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) deutliche Verbesserungen beim Thema Sicherheit für Fußgänger am Viktualienmarkt.
- Pressemitteilung der SPD/Volt-Fraktion vom 11. April 2024