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München

München: Friedhöfe und Skigebiete wegen Sturm geschlossen


Tief "Zoltan"
Sturm: Friedhöfe und Skigebiete geschlossen

Von dpa
Aktualisiert am 22.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Anzeige weist auf einen Zugausfall hin (Symbolbild): Am Donnerstag kommt es in NRW zu vielen Zugausfällen.Vergrößern des BildesEine Anzeige weist auf einen Zugausfall hin (Symbolbild): Am Freitag warnt die Deutsche Bahn Reisende vor Beeinträchtigungen aufgrund des Sturmtiefs. (Quelle: Marijan Murat/dpa)

Nach dem Schneechaos Anfang Dezember sorgt ein Sturmtief in Bayern nicht nur für Ausfälle und Verspätungen im Bahnverkehr, sondern auch für Unfälle und Schließungen.

Das Sturmtief "Zoltan" sorgt im Bahnverkehr in Bayern für Ausfälle und Verspätungen, teilt die Nachrichtenagentur dpa am Freitagvormittag mit. Die Deutsche Bahn (DB) warnt vor ganztägigen witterungsbedingten Beeinträchtigungen. Der Fernverkehr sei dabei besonders stark betroffen. Reisenden wird deshalb geraten, sich vor Fahrtantritt online über die möglichen Verbindungen zu informieren. Die Zugbindung sei für Freitag aufgehoben. Die DB wies jedoch daraufhin, dass die Züge im Fernverkehr wegen der bevorstehenden Weihnachtstage bereits sehr stark ausgelastet seien.

Doch nicht nur Ausfälle und Verspätungen sind die Folgen des Sturmtiefs, sondern auch Unfälle sowie Einsätze von Polizei und Feuerwehr. Auf der Bahnstrecke zwischen Schirnding (Landkreis Wunsiedel) und Nürnberg prallte am Donnerstagabend ein Zug gegen einen Baum, der auf die Gleise gestürzt war, wie es von der dpa weiter heißt. Nach Polizeiangaben sei niemand verletzt worden. Die Fahrgäste mussten auf einen Schienenersatzverkehr ausweichen. Zur Höhe des Schadens konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.

Straßen- und Schienenverkehr bayernweit beeinträchtigt

Nicht nur auf den Schienen, sondern auch auf Bayerns Straßen kam es wegen der starken Sturmböen und des Dauerregens zu Beeinträchtigungen und zahlreichen Einsätzen von Polizei und Feuerwehr. Vor allem haben umgestürzte Bäume und abgerissene Äste für kleinere Schäden gesorgt.

In Oberfranken mussten Einsatzkräfte in über 200 Fällen unwetterbedingt ausrücken, wie die Polizei am Freitagmorgen mitteilte. Auf der A9 bei Himmelkron (Landkreis Kulmbach) kam es in Fahrtrichtung München wetterbedingt zu zwei halbstündigen Vollsperrungen. Nach Polizeiangaben ragten Hinweisschilder sturmbedingt auf die Fahrbahn. Die Sperrungen seien bereits aufgehoben.

In München wurden alle städtischen Friedhöfe geschlossen. Das Skigebiet Spitzingsee soll bis einschließlich Samstag komplett geschlossen bleiben, genauso wie das Skigebiet Sudelfeld. Der Schlosspark Nymphenburg bleibt bis einschließlich Sonntag zu. Das Winterfestival Tollwood in München kann hingegen wieder öffnen. Der Wind weht auch die nächsten Tage mit meist stürmischen Böen. Im Höheren Bergland sind am Wochenende auch Orkanböen möglich.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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