Täter unerkannt geflüchtet Zwei Personen im Krankenhaus: Löwen-Fans verprügeln Lübeck-Anhänger
Eine unschöne Aktion hat sich nach der Drittliga-Partie zwischen 1860 München und dem VfB Lübeck ereignet. Mutmaßliche Löwen-Fans griffen eine Gruppe der Gäste an.
Drei mutmaßliche Fans des TSV 1860 München haben nach der Drittliga-Partie gegen den VfB Lübeck am Dienstagabend eine Gruppe von Anhängern der Gäste attackiert. Dabei wurden zwei Personen aus dem Lager der Gäste aus Schleswig-Holstein verletzt.
Gegen 22 Uhr war die Polizei wegen einer Schlägerei mit rund 30 Personen an einer Tankstelle in der Martin-Luther-Straße unweit des Grünwalder Stadions alarmiert worden. Vor Ort stellte sich die Situation allerdings etwas anders dar.
Fans des VfB Lübeck müssen ins Krankenhaus
Wie die Polizei auf Nachfrage von t-online erklärte, hätten lediglich drei der mutmaßlichen Löwen-Fans eine Gruppe von neun Lübecker Anhängern attackiert. Dabei wurden zwei Männer "oberflächlich verletzt". Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, erlitt ein 66-Jähriger eine Nasenbeinfraktur sowie Platzwunden, ein 50-Jähriger kam mit Platzwunden davon. Die drei vermummten Angreifer konnten trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung unerkannt flüchten. Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die rund eine Stunde vor dem Vorfall beendete Partie zwischen 1860 und Lübeck endete mit einem knappen 2:1-Auswärtssieg für den Aufsteiger. Durch die Niederlage verpassten die Löwen den Traumstart mit drei Siegen aus den ersten drei Spielen. Julian Guttau hatte die Platzherren in der elften Minute in Führung gebracht, der VfB die Begegnung durch ein Eigentor von Fabian Greilinger (25.) sowie den Treffer von Tarik Gözüsirin (31.) noch vor der Pause gedreht.
- Telefonat mit der Polizei München
- Pressebericht der Polizei München vom 23. August 2023
- süddeutsche.de: "Vermummte attackieren Lübecker Fußballfans"