Der Grund liegt tausende Kilometer entfernt Ungewöhnlicher Sonnenuntergang über München
Seit Wochen lodern in Kanada schwere Waldbrände. Diese haben nun auch Auswirkungen auf das Abendlicht in München.
Sonnenuntergänge sind ohnehin schon schön. Gemeinsam zuzusehen, wie die Sonne langsam am Horizont verschwindet und der Tag der Nacht weicht, hat für viele etwas Magisches, Romantisches an sich. Einen ganz besonderen Anblick bekam die Menschen am Montagabend über Teilen von Bayern geboten. Blutrot stand die Sonne am Himmel – auch über München.
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Der Grund für die intensive Färbung liegt tausende Kilometer von der bayerischen Landeshauptstadt entfernt: in Kanada. Dort lodern seit Wochen Waldbrände, die längsten und ausgedehntesten in der Geschichte des Landes. Teile der Rauchschwaden zogen bereits in den vergangenen Tagen bis nach Mitteleuropa. Am Montag erreichte nun eine neue Aschewolke den Süden Deutschlands.
Rauch gesundheitlich unbedenklich
Mit beeindruckenden Folgen. Wenn der Himmel - wie am Montag über München - klar ist und die Rauchschwaden westlich vom Beobachter liegen, können die Sonnenstrahlen durch die in der Luft liegenden Rußpartikel scheinen. Die Folge: Am von Ascheschleiern getrübten Himmel wird das Abendlicht so gestreut, dass die Farbe der Sonne deutlich intensiver, in einem kräftigen Orange bis Rot, erscheint.
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Ein Naturschauspiel, welches etliche User auf Twitter mit der Community teilten. "Vom besten Sonnenuntergang" ist da die Rede, der dafür sorgte, dass "sogar die coolen Jungs an der Bushaltestelle" ihr Smartphone zückten und Fotos machten.
Gesundheitlich bedenklich ist der Rauch nicht, da die Schwaden in großer Höhe über Deutschland hinwegziehen. Und selbst wenn die Rußpartikel absinken sollten, wären diese bis zum Boden stark verdünnt.
- zeit.de: "Der Rauch der kanadischen Waldbrände erreicht Deutschland"
- br.de: Ungewöhnlicher Sonnenuntergang – wegen Rauch aus Kanada"
