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München

Jochen Schweizer | Pläne des Star-Unternehmers in München: "Werde immer unterschätzt"


Interview
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Der Gesprächspartner muss auf jede unserer Fragen antworten. Anschließend bekommt er seine Antworten vorgelegt und kann sie autorisieren.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.

Star-Unternehmer Jochen Schweizer
"Es ist bekannt, was ich alles auf dem Kerbholz habe"


Aktualisiert am 13.05.2023Lesedauer: 10 Min.
Jochen Schweizer in seiner Arena in Taufkirchen vor einer Surfwelle: In der Erlebnishalle kann man auch in einem Windkanal fliegen oder im Hochseilgarten klettern.Vergrößern des Bildes
Jochen Schweizer in seiner Arena in Taufkirchen vor einer Surfwelle: In der Erlebnishalle kann man auch in einem Windkanal fliegen oder im Hochseilgarten klettern. (Quelle: Claus Schunk)
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Jochen Schweizer hat geschafft, wovon viele Gründer träumen: Mit seinem Namen steht er für eine ganze Branche. Manchmal holt ihn das aber auch ein.

Wer an Jochen Schweizer denkt, denkt meist an Fallschirmsprünge, Urlaub oder Wellness. Mit Gutscheinen für Erlebnisse aller Art hat er seinen Namen bekannt gemacht, schaffte es als Unternehmer sogar ins Fernsehen. Wie stolz er auf seine Karriere ist, zeigt ein Besuch beim 65-Jährigen in der nach ihm benannten Arena in Taufkirchen bei München.

In einem Gang hat er Fotos von den Stationen seiner Karriere aufgehängt, von Werbespots, Rekorden, die er aufgestellt hat, oder seiner ersten Geschenkbox. Das Unternehmen, mit dem er berühmt wurde, hat er vor einigen Jahren verkauft. Inzwischen konzentriert er sich auf die Jochen-Schweizer-Arena bei München, in der Besucher in einer Halle etwa im Windkanal fliegen oder auf einer künstlichen Welle surfen können.

Das von ihm gegründete und verkaufte Gutscheinunternehmen geriet indes kürzlich in Schwierigkeiten, auch die Reiselust vieler Menschen – wie der früheren Kunden von Schweizer – gerät immer mehr in die Kritik. Im Interview mit t-online spricht der Unternehmer darüber. Und über seine Pläne für die Zukunft, wieso er über sich lachen kann und warum er sicher ist, 100 Jahre alt zu werden.

t-online: In der Jochen-Schweizer-Arena in Taufkirchen bei München kann man in einer Halle surfen oder in einem Windkanal fliegen. Für viele ist das sicher ganz außergewöhnlich, aber Sie haben schon ganz anderes erlebt: Sie waren Stuntman, haben Bungeespringen in Deutschland bekannt gemacht, sind Kajakfahrer. Mal ehrlich, wenn Sie in Ihrer eigenen Arena sind – kickt Sie das überhaupt noch?

Jochen Schweizer: Ich war noch nie auf der Suche nach dem Kick. Mein ganzes Leben lang nicht. Das war nicht mein Antrieb.

Das glaube ich Ihnen jetzt nicht.

Schweizer: Ich habe immer außergewöhnliche Erlebnisse gesucht oder Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen, wollte in außergewöhnlichen Situationen sein, draußen in der Natur. Aber ein Kick war nie mein Antrieb.

Aber das Adrenalin hat doch eine Rolle gespielt.

Schweizer: Das kommt auf die Lebensphase an. Wenn ich aus dem Flugzeug springe, wird eher Endorphin ausgeschüttet, das Glückshormon. Ich habe einen sehr ruhigen Puls.

Ist es denn zumindest ein Kindheitstraum von Ihnen gewesen, den Sie sich erfüllt haben, indem Sie hier so etwas wie einen eigenen Vergnügungspark gebaut haben?

Schweizer: Die Jochen-Schweizer-Arena ist kein Vergnügungspark. Sie ist ein Markenhaus, weil ich meine Marke anfassbar machen wollte. Denn die Marke steht für etwas, für außergewöhnliche Erlebnisse und dafür, diese demokratisiert zu haben.


An dieser Stelle stoppt Schweizer kurz, so wie das ein oder andere Mal im Gespräch. Immer wieder agiert er zwischendurch mit Personen, die durch das Restaurant in der Arena gehen, in der das Gespräch stattfindet. Zwischendurch drückt er auf einen Knopf auf einem Würfel auf dem Tisch und sagt: "Das ist jetzt ein Test." Auf die Frage, wofür, antwortet er: "Wenn man darauf drückt, bekommen die Kellner in einer Minute ein Signal und kommen an den Tisch." Als kurz darauf tatsächlich ein Kellner erscheint, sagt Schweizer: "Danke, das war nur ein Test." Dann blickt er auf seine Uhr und bemerkt: "40 Sekunden." Er nickt: Nächste Frage.


Erlebnisse zu "demokratisieren", wie es ihre Vision war, hat geklappt. Was die Entwicklung aber mit sich bringt, ist, dass Menschen immer stärker auf der Suche nach ganz besonderen Ereignissen und Erlebnissen sind.

Schweizer: Das war schon immer so.

Mag sein, aber jetzt ist es auch möglich. Die Frage ist: Wo ist denn die Grenze? Oder denken Sie so gar nicht?

Schweizer: Doch, ich denke schon so. Die natürliche Grenze orientiert sich an ethischen und gesellschaftlichen Parametern. Es gibt bestimmte Dinge, die andere als Erlebnis bezeichnen, die ich nicht anbieten würde.

Zum Beispiel?

Schweizer: Fragen Sie mich.

Etwa einen Nichtschwimmer durch die Straße von Gibraltar zu schicken ...

Schweizer: Wer hier in die Arena kommt, soll rausgehen, am nächsten Tag wach werden und sagen: "Wahnsinn, dieser Flug mit einem Begleiter im Windkanal ganz nach oben." Dann sind die Leute begeistert, haben dieses Grinsen im Gesicht, das dann tagelang nicht weggeht.

Was mit all dem zusammenhängt, ist auch das Stichwort "Overtourism": Der Drang von Leuten, immer mehr zu erleben und in verlassene Gegenden zu gehen, bis diese überlaufen sind. Sehen Sie sich auch als sie als ein Puzzleteil in dieser Entwicklung und welche Möglichkeiten gibt es, dem Ganzen irgendwie Einhalt zu gebieten?

Schweizer: Die Natur hat ein berechtigtes Interesse, sich ungestört entfalten zu dürfen und zu können. Und die Menschen haben gleichermaßen das Recht, in die Natur gehen zu können. Wenn wir jetzt sagen, Overtourism ist so schlecht und Menschen sollen in den Städten bleiben, während sie das Bedürfnis haben, sich zu erholen und in die Berge zu gehen, dann ist das auch nicht das Richtige. Ein gutes Beispiel ist die Gemeinde Leogang in Österreich: Da gibt es eine Talseite, da ist die Action: Trails, Liftanlagen oder ein Sinne-Erlebnispark. Da ist immer viel los. Aber auf der anderen Talseite ist es still. Das könnte ein Modell sein: Gebiete, die man völlig in Ruhe lässt, und andere Gebiete, in denen man Erlebniswelten schafft.

Geht da denn überhaupt noch mehr? Oder sind wir da schon an einer Grenze?

Schweizer: Das müssten Sie Touristiker fragen. Das kann ich Ihnen nicht beantworten.

Ist die Jochen-Schweizer-Arena ein Zukunftsmodell, ein Prototyp, den es in Zukunft öfter geben kann: Eine Halle, die Erlebnisse so nah an der Großstadt zu den Menschen bringt, statt umgekehrt?

Schweizer: Die Arena ist ein Unikat, das gibt es nur einmal auf der ganzen Welt und sie wird schon bald komplett mit Solarstrom versorgt. Das heißt, wir haben durch den Bau einer Fotovoltaikanlage eine nicht reproduzierbare Erlebniswelt für Firmenveranstaltungen geschaffen, in der aber auch einzelne Kunden ihre Freude finden.

Und wird diese Einzigartigkeit so bleiben?

Schweizer: Im Augenblick ist es so, momentan gibt es nichts Besseres. Vielleicht irgendwann, aber ich liebe diesen Ort. Firmen können hier Veranstaltungen durchführen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.

Passiert Ihnen das eigentlich oft, dass Menschen, so wie wir eben, Sie mit "Action" oder der Suche nach dem Kick in Verbindung bringen? Und fühlen Sie sich da in eine falsche Ecke gedrängt?

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Schweizer: Natürlich ist das der Kern, auch wenn es jetzt schon 30 Jahre her ist. Ich war ja wild und es ist bekannt, was ich so alles auf dem Kerbholz habe. Und ich will das auch nicht in Abrede stellen, es war nur eine andere Lebensphase. Ich teile mein Leben in drei Phasen, das war die erste Lebensphase damals, das erste Drittel. Ich gehe davon aus, dass ich 100 werde. Das ist übrigens gar nicht so unrealistisch.

Wie sieht die Rechnung aus?

Schweizer: Ich habe mal einen Statistiker gefragt: Wenn du mit 66 noch pumperlgesund bist, und du bist ja schon relativ vernünftig, dann ist Unfallwahrscheinlichkeit niedriger als mit 30. Und Suizid begehst du auch nicht mehr. Das heißt nicht, dass mein Leben langweilig wäre, aber: I had it. Statistisch gesehen ist meine Lebenserwartung jetzt bei 96 Jahren. Nun habe ich einen überdurchschnittlichen Anspruch, deshalb sage ich 100. Aber statistisch 96, das finde ich irgendwie cool. Wenn mich nicht der Krebs erwischt, das weiß man ja nie, dann kann ich sagen: drei Lebensdrittel. Das erste, als Abenteurer, Extremsportler und Stuntman ist ganz gut gelaufen, auch mit Rückschlägen. Das zweite, als Unternehmer ist auch gut gelaufen, auch mit Rückschlägen. Und das dritte ist genau das, was ich jetzt mache.

Ich halte Vorträge als Key-Note- Speaker zu den unterschiedlichsten Themen des Unternehmertums und der Persönlichkeitsentwicklung. Ich bin aber auch in der Lage, auf einen Steuerberaterkongress zu kommen und die Differenz zwischen Bilanzierungsmodellen im Gutscheingeschäft zu erläutern. Und auch das macht total Spaß, weil man mir das nicht zutraut. Ich bin eigentlich immer unterschätzt, das ist irgendwie lustig.

Sie werden immer unterschätzt? Immer noch?

Schweizer: Ja.

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Wenn Sie zugleich davon sprechen, nun in einer neuen Lebensphase zu sein: Passt dazu, dass sie sich mit der Arena hier ein gutes Stück zusammengeschrumpft haben?

Schweizer: Ich habe hier 20 Millionen Euro investiert, schrumpfen würde ich das nicht nennen.

Die Investition war sicher groß. Aber lange haben Sie Ihr Geschäft mit Gutscheinen für Erlebnisse aller Art betrieben, waren in der Fernsehwerbung präsent, haben national, wenn nicht sogar international agiert. Die Jochen-Schweizer-Arena ist hingegen ein einzelner Standort, ein lokales Unternehmen im Münchner Vorort Taufkirchen.

Schweizer: Das Gutschein-Unternehmen war mit über 100 Millionen Euro bewertet, das habe ich 2017 verkauft, als ich 60 wurde. Aber ich bin Anhänger der Zazen-Bewegung, meditiere jeden Tag. Und das Zen-Symbol ist der Kreis. Angefangen habe ich mit einer Eventstation in Oberschleißheim 1989, habe dann sehr viele weitere Stationen gebaut, dann die Erlebnisse digital vermarktet, woraus ein eigenes Geschäftsmodell wurde. Schließlich hat ProSieben mir dafür ein Angebot gemacht, was ich angenommen habe – und deshalb vervollständigt sich der Kreis und ich kehre dorthin zurück, wo ich herstamme: Ich produziere Veranstaltungen für Firmen und Erlebnisse für Privatkunden. Deswegen bin ich so komplett zufrieden.

Und wenn sich der Kreis geschlossen hat, bleiben Sie dann an diesem Punkt?

Schweizer: Nein, denn das Leben geht ja immer weiter. Ich möchte, dass jetzt die Arena zu einem Quartier ausgebaut wird,, da sind alle Weichen gestellt. Die Bauarbeiten beginnen im Herbst, circa 20.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche – das ist nicht klein! Es entsteht ein Hotel, ein Tagungszentrum und ein Bürokomplex. Und dann ist das Arena-Projekt für mich vollständig, dann kann ich weitergehen. Und das bedeutet für mich, dass ich in meinen aktuellen Lebensjahren die Erkenntnisse und Erfahrungen, die ich gemacht habe, weitergebe: deswegen die vielen Vorträge. Und was es jetzt neu gibt, ist eine App für die Person Jochen, ich bin damit der einzige Speaker in Deutschland, der eine eigene App hat. Unsere Firmenapp zeigt auf der Startseite meine Lieblingserlebnisse,, für die ich meine Hand ins Feuer lege, weil das meine eigenen Betriebe sind. Und da gibt es übrigens auch Jobs, weil wir dringend Mitarbeiter suchen.


Zwischendurch kommen Sportler vorbei, die auf dem Weg in den Windkanal sind, in dem man einen freien Fall simulieren kann. Dort werden auch Wettkämpfe ausgetragen oder Performances gezeigt. Schweizer begrüßt sie alle persönlich, spricht mit ihnen über den letzten Wettkampf. Einem gibt er mit auf den Weg: "Die nächste Meisterschaft tragen wir hier aus. Dann wird es besser."


Kennen Sie die Satire-Artikel vom Postillon über Sie?

Schweizer: Ja, der Postillon liebt mich, das bringt mich regelmäßig zum Lachen. Es gibt ja Leute, die glauben das! Und dann bekomme ich Briefe von Leuten, die sagen: wie verantwortungslos! Da gibt der Jochen Schweizer einem Laien das Steuer eines riesigen Containerschiffs, und das blockiert dann den Suezkanal! Und deshalb kommt mein Hundefutter nicht hier an. Oder die denken wirklich, dass dieser chinesische Spionageballon, der kürzlich über den USA abgeschossen wurde, eine romantische Ballonfahrt gewesen sei, ein Erlebnisgutschein von Jochen Schweizer, bei dem wir vergessen haben sollen, die Fahrt anzumelden. Und deshalb haben die Amis unseren Ballon abgeschossen. Aber wenn du eine Marke schaffst, die derart auf die Schippe genommen wird, dann heißt das auch: Du stehst für etwas.

Kürzlich verweigerten Wirtschaftsprüfer dem Teil des Gutscheingeschäfts, das Ihnen nicht mehr gehört, das Testat. Inzwischen beklagen immer mehr Kunden dort einen Einlösestau, beschweren sich etwa in Onlineforen über ausgefallene Erlebnisse. Sogar die Staatsanwaltschaft betreibt Vorermittlungen. Und sie haben in Interviews gesagt, der Verkauf des Gutscheingeschäfts sei "der größte Fehler meines Lebens" gewesen.

Schweizer: Das ist eine Frage des Blickwinkels. Ich habe das Unternehmen an ProSieben verkauft, aber nicht die Marke. ProSieben darf die Marke nutzen, für Erlebnisse, die von fremden Dritten produziert werden. Ich verkaufe ja selbst auch Erlebnisse; Gutscheine, und zwar für viele Erlebnisse – aber ausschließlich für Erlebnisse, die ich selbst produziere. Ich vermittle hier nicht. Das heißt, jeder Gutschein, den ich über die Webseite jochen-schweizer-arena.de verkaufe, ist ein selbst produziertes Erlebnis. Das heißt, Sie erleben mich ja hier. Da ist die Welle, da ist der Windkanal, da ist der Hochseilpark.

Nehmen wir unsere Situation nach dem Lockdown: Ich hatte keine Küche mehr, ich hatte keine Kellner mehr, ich hatte fast kein Personal mehr. Ich habe tatsächlich ein Jahr gebraucht, bis zum Januar dieses Jahres, um meine eigentliche Produktionskapazität zu restrukturieren. Und das ist symptomatisch, das können Sie auch übertragen auf das große Modell. Ich habe es hier in der Arena leicht, weil ich meinen Daumen drauf habe, wir konnten diesen Backlog in einem halben Jahr abbauen. Ich bin Profi, ich habe mein Leben nichts anderes gemacht und habe entsprechende finanzielle Ressourcen. Aber ist es allen Zehntausenden Erlebnispartnern gelungen, das so effizient durchzuziehen? Nein. Dennoch werden fast alle zehntausend Partner zu alter Stärke zurückkehren.

Auch wenn Sie das Geschäft verkauft haben, bei dem Sie teils auf diese Erlebnispartner angewiesen waren, Ihr Name bleibt. Und damit fallen auch diese Probleme auf Sie zurück.

Schweizer: Selbst verkaufte Gutscheine zum Beispiel, hier in der Arena, die können gar nicht verfallen – wenn ich sie selbst verkauft habe. Die verfallen zwar gemäß unserer AGB im vierten Jahr nach dem Verkauf, aber wenn da jemand nach vier oder fünf Jahren ankommt: kein Problem! Aber das können nicht alle so machen.

Unternehmer Jochen Schweizer am Rande eines Auftritts der der "Höhle der Löwen" (Archivbild): Der ehemalige Extremsportler wurde auch als Fernsehstar berühmt.
Unternehmer Jochen Schweizer am Rande eines Auftritts in der "Höhle der Löwen" (Archivbild): Der ehemalige Extremsportler wurde auch als Fernsehstar berühmt. (Quelle: Eventpress/imago-images-bilder)

Zur Person

Jochen Schweizer wurde 1957 in Ettlingen in der Nähe von Karlsruhe geboren. Der ausgebildete Logistiker errang mehrere Weltrekorde, unter anderem für den Bungee-Sprung mit dem längsten Seil aller Zeiten. Als Stuntman wirkte er in einem Film an der Seite von Roger Moore mit, als Unternehmer produzierte er selbst mehrere Filme, trat später auch in Fernsehshows wie "Die Höhle der Löwen" oder "Germany's next Topmodel" auf. Berühmt wurde er als Verkäufer von Erlebnisgutscheinen – ein Geschäftsmodell, das er 2017 an die Gesellschaft ProSiebenSat.1 Media verkaufte. In der Nähe von München betreibt er weiterhin eine Erlebnishalle, die Jochen-Schweizer-Arena, und tritt auf Kongressen als Redner auf.

Aber von genau diesen Problemen sind Sie doch nun unabhängig. Sie haben ein florierendes Unternehmen teuer verkauft, das in Problemen ist, und können hier in der Arena Ihr Ding machen. War der Verkauf genau deshalb nicht sogar eigentlich die beste Entscheidung – statt der größte Fehler Ihres Lebens?

Schweizer: Die Marke ist das Wertvollste, was wir besitzen. Und für mich steht immer im Vordergrund, dass die Kunden begeistert sind. Und die Kunden sind halt nicht begeistert, wenn sie keine Termine kriegen.

Kaum jemand steht so für Erlebnisse und Freizeit wie Jochen Schweizer. Was bedeutet das für Sie, und was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Schweizer: All das, was viele Menschen auch gerne machen. In die Berge gehen, Skifahren, Kajakfahren. Ja, ich ziehe mich auch gerne mal zurück, habe eine alte Hütte in Norwegen, wo ich gelebt habe. Ich bin in Leogang ansässig, im Salzburger Land. Gehe gern in die Berge. Ich bin eigentlich ein normaler Typ.

Jochen Schweizer ist also ein normaler Typ.

Schweizer: Was das Freizeitverhalten anbelangt. (lacht)

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Jochen Schweizer
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