Bayern schickt Konvoi mit 25 Tonnen Material in die Ukraine

Vier Lastwagen mit Hilfsgütern werden am Montag in Bayern beladen. Danach geht es 15 Stunden lang an die ukrainische Grenze.

In Bayern beginnen die Vorbereitungen für einen Hilfsgütertransport für die Ukraine. Insgesamt werden am kommenden Dienstag 24,5 Tonnen Material auf vier Lastwagen an die ukrainische Grenze gebracht, wo die Fahrzeuge von ukrainischen Helfern entgegengenommen werden. Geliefert werden beispielsweise Heizgeräte und Stromaggregate, wie das THW Bayern am Freitag mitteilt. Neun Ortsverbände mit elf ehrenamtlichen Helfern aus ganz Bayern sind an dem Einsatz beteiligt, unter ihnen Spezialisten für Auslandseinsätze, sowie erfahrene Kraftfahrer.

Die Hilfsgüter sollen zuvor am Montag in einem Logistikzentrum in Obernburg auf die vier Lastwagen verteilt werden, bevor sich der Konvoi in der Nacht zu Dienstag von Bayreuth aus in Bewegung setzt. Der Konvoi besteht nicht nur aus THW-Einsatzkräften, sondern wird vom Landesfeuerwehrverband Bayern angeführt, heißt es weiter. Beschafft hat die Hilfsgüter das bayerische Innenministerium. Die Route führt von Bayreuth, über Dresden bis nach Polen zum Zielort in die Nähe der ukrainischen Grenze.

Es wird von einer 15-stündigen Fahrt ausgegangen. Die Ankunft am Zielort ist für Dienstagabend geplant. Anschließend werden die Hilfsgüter abgeladen und zum Weitertransport an ein ukrainisches Logistikunternehmen übergeben. Mit dabei ist auch eine für die Ukraine vorgesehene Feldküche aus staatlichen Beständen samt Zubehör und Lebensmitteln, die das Bayerische Rote Kreuz zur Verfügung stellt.