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München

München: So soll das alte Siemens-Hochhaus einmal aussehen


Platz für Co-Working und Grünflächen
Das sind die Pläne für das alte Siemens-Hochhaus

Von t-online, ok

08.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Entwurfsansicht des Siemens-Gebäudes in der Baierbrunner Straße 54, wie es einmal nach der Sanierung aussehen soll.Vergrößern des Bildes
Entwurfsansicht des Siemens-Gebäudes in der Baierbrunner Straße 54, wie es einmal nach der Sanierung aussehen soll. (Quelle: PG Baierbrunner Str. 54 S.à r.l.)

Für die einen ein Architekturdenkmal, für die anderen ein hässlicher Klotz: Die Pläne für das Siemens-Hochhaus gehen in eine entscheidende Phase.

Die Pläne zum Umbau des Geländes um das ehemalige Siemens-Hochhaus in Obersendling sind am Mittwoch einen entscheidenden Schritt weiter gekommen. Der Planungsausschuss hat einen entsprechenden Beschluss zur Realisierung des Bauvorhabens gefasst, wie aus einer Mitteilung der Stadt München hervorgeht. Das Gelände soll sich in den nächsten Jahren zu einem nachhaltigen und modernen Gewerbestandort entwickeln.

Das markante Hochhausgebäude aus den 1960er-Jahren in der Baierbrunner Straße 54 soll dabei erhalten bleiben. Das seit Jahren verlassene Haus wird grundsaniert und um zwei Zusatzbauten ergänzt. Dort sollen Flächen für Co-working, Start-ups sowie Cafés und Läden entstehen. Ursprünglich waren auch einmal Wohnungen geplant, diese Pläne aber wieder verworfen.

Beim neuen Vorhaben spiele die Nachhaltigkeit eine große Rolle. Laut Stadtrat beabsichtige die Eigentümerin, eine Immobilientochter des Schweizer Investmentunternehmens Empira, das gesamte Gebäudeensemble mit einer Zertifizierung für Nachhaltigkeit nach LEED-Platin Standard umzusetzen – ein international anerkanntes Zertifizierungsverfahren für nachhaltiges Bauen.

Geplant sind auch begrünte Dächer und Fotovoltaik. Dass die bestehende Gebäudestruktur erhalten bleibe, sei ein zusätzlicher Beitrag zur Einsparung von Ressourcen. Ein Mobilitätskonzept soll den Verkehr und den Bedarf an Stellplätzen auf ein Minimum reduzieren. Daneben planen die Architekten Grün- und Freiflächen, von denen auch die umgebende Nachbarschaft profitieren sollen. Der Baumbestand werde "so weit wie möglich" erhalten und durch Neupflanzungen ergänzt.

Die Hochhausfassade wurde in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz überarbeitet und entwickelt, eine Empfehlung aus der Kommission für Stadtgestaltung. Im Westen und Norden des Areals rund um das ehemalige Siemens-Hochhaus grenzt das geplante Wohnquartier "Campus Süd" an, für das im November 2022 der Satzungsbeschluss gefasst wurde.

Verwendete Quellen
  • muenchen.de: Mitteilung der Stadt München vom 8.3.2023
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