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München

U-Bahn in München außer Betrieb: Streik legt weite Teile der Stadt lahm – Überblick


ÖPNV-Streik in München
Die U-Bahn steht still – Und die S-Bahn-Stammstrecke fiel auch noch aus

Von t-online, jov

Aktualisiert am 03.03.2023Lesedauer: 2 Min.
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Eine Infotafel am Marienplatz weist auf den Streik hin (Symbolbild): Pendler müssen noch bis Samstagmorgen viel Geduld mitbringen. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber)

Den gesamten Freitag müssen Pendler im Münchner Nahverkehr mit starken Einschränkungen rechnen. Das sollten Sie zum Streik wissen.

Der Warnstreik in München geht weiter. Noch bis Samstagmorgen um vier Uhr müssen Pendler viel Geduld mitbringen. So sieht die Lage aktuell im Verkehrssystem der Landeshauptstadt aus.

Nahverkehr in München steht nahezu komplett still

U-Bahn: Die U-Bahn ist derzeit außer Betrieb.

Tram: Tram: Die Linie 20 ist in Betrieb und verkehrt alle 10 bis 20 Minuten, solange genügend Personal verfügbar ist. Die übrigen Linien sind eingestellt.

Bus: Derzeit sind die Hälfte der für diese Zeit geplanten Busse im Einsatz. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) versucht, die verbleibenden Busse gleichmäßig im Verkehrsnetz einzusetzen, dennoch ist mancherorts Geduld gefragt. Auf den meisten Linien sind Fahrzeuge in unregelmäßigem Takt unterwegs.

Auf diesen Linien herrscht derzeit kein Betrieb: X30, 58/68, 153, 159, 176.

S-Bahn und Regionalzüge sind dagegen nicht vom Streik betroffen. Sie fahren regulär. Es wird allerdings zeitweise zu einem erhöhtem Fahrgastaufkommen kommen. Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst werden am Freitag auch die Müllabfuhr und Wertstoffhöfe in München betreffen.

Am Streiktag musste die Stammstrecke gesperrt werden

Ausgerechnet an diesem Freitag mussten Fahrgäste des Münchner Nahverkehrs eine doppelte Belastungsprobe aushalten: Am Morgen musste auch die Stammstrecke wegen eines Notarzteinsatzes gesperrt werden, wie die Bahn meldete. Die Züge endeten meist am Ostbahnhof oder in Pasing, teilweise wurden Züge wie die zum Flughafen verkehrende S8 um die Stammstrecke herumgeleitet. Die Innenstadt konnte nicht angefahren werden.

Der Ausfall trifft die Fahrgäste besonders, da die S-Bahn vom Streik nicht betroffen ist und daher eigentlich eine Alternative zur Fahrt in die Stadt wäre.

Demo von Gewerkschaft und Klima-Aktivisten zusammen

Für Freitagmittag hatte die Gewerkschaft Verdi eine Großkundgebung auf dem Odeonsplatz angekündigt. Dort will man zusammen mit "Fridays for Future" demonstrieren. Parallel dazu wird es in rund 30 bayerischen Städten Demonstrationen der Klima-Aktivisten geben.

Für Aufsehen hatte in München bereits am Donnerstag die Aktion einer Klimagruppe gesorgt: Sie blockierte während des Streiks Busse, um nicht streikende Fahrer an der Ausfahrt zu hindern.

Die Streiks treffen am Freitag aber nicht nur München: Die Gewerkschaft hat unter anderem auch in Augsburg, Regensburg, Nürnberg, Ingolstadt und Bamberg zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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