Vorfall in einer Mälzerei Brauerei-Azubi zu Tode gequetscht

Er war noch in der Ausbildung: In Großaitingen in Bayern starb ein Jugendlicher bei seiner Arbeit. Sein Arbeitgeber ist bekannt im Süden. Nun ermittelt die Polizei.
Bei Arbeiten in einer Mälzerei in Bayern ist ein 17-Jähriger vergangenen Monat gestorben. Das bestätigt die Polizei auf Anfrage von t-online. Zuerst hatte die "Augsburger Allgemeine" über den Vorfall berichtet, der erst diese Woche öffentlich wurde. Demnach sei bei dem möglichen Unfall noch ein zweiter Mitarbeiter involviert gewesen, der ebenfalls schwer verletzt wurde.
Der Vorfall hat sich dem Bericht zufolge vergangenen Donnerstag ereignet. Wie die "Augsburger Allgemeine" schreibt, sei der Tote Auszubildender bei der Ulmer Brauerei "Gold Ochsen" gewesen und war im Rahmen seiner Ausbildung in der Großaitinger Mälzerei zu Gast. Die Gemeinde liegt wenige Kilometer südlich von Augsburg.
Nach Angaben der Polizei seien sowohl der tödlich Verletzte als auch sein schwerverletzter Kollege bei Arbeiten an einem Getreidesilo eingeklemmt worden. Sie waren mit Messungen dort beschäftigt. Wie es genau zu dem tödlichen Vorfall kam, ist noch unklar. Aktuell ermittelt die Kriminalpolizei in Augsburg in dem Fall, der Schwerverletzte ist weiterhin nicht ansprechbar. Untersucht werde auch ein mögliches Fehlverhalten Dritter, auch wenn es dafür nach Polizeiangaben derzeit keine Anhaltspunkte gebe.
- Anfrage bei Polizeipräsidium Schwaben Nord
- Augsburger Allgemeine: "17-Jähriger stirbt bei Betriebsunfall in Mälzerei: Was bislang bekannt ist" (kostenpflichtig)