Pendlerhauptstadt Über eine halbe Million Menschen pendeln nach München
Keine andere Stadt in Deutschland zieht so viele Pendler an wie München. 2021 pendelten in Bayern etwa 4,4 Millionen zur Arbeit.
Mit fast 503.600 Einpendlern zieht keine andere Stadt in Deutschland so viele Beschäftigte von außerhalb an wie die bayerische Landeshauptstadt München. Das zeigen Zahlen aus dem sogenannten Pendleratlas.
Damit kommt knapp die Hälfte (45,6 Prozent) der Beschäftigten der Landeshauptstadt von außerhalb. "Einpendelquote" nennen das die Statistiker. Diese Zahl zeigt das Verhältnis von Einpendlern zu den Beschäftigten im Ort. Und während München in absoluten Zahlen die Nase vorn hat, bringt es etwa die Gemeinde Unterföhring bei der Einpendelquote auf 94 Prozent. Auch Oberding (92,2 Prozent), Feldkirchen (92,0 Prozent) und Aschheim (91,7 Prozent) weisen eine hohe Quote auf.
Viele pendeln zwischen Nürnberg und Fürth
Nürnberg und Augsburg kommen auf knapp 50 Prozent Prozent. Und die kreisfreie Stadt Regensburg hat eine Einpendelquote von über 60 Prozent. Im Schnitt verlassen 61 Prozent der Pendler in Bayern ihren Wohnort, um zur Arbeit zu kommen.
Die zweitstärkste Pendelachse Deutschlands liegt in Mittelfranken. 41.283 Menschen pendeln zwischen Nürnberg und Fürth. 14.655 Menschen fahren von Nürnberg nach Fürth und 26.628 von Fürth nach Nürnberg. Damit hat Fürth mit über 65 Prozent die höchste sogenannte "Auspendelquote" unter den bayerischen kreisfreien Städten.
- Bayerisches Landesamt für Statistik